In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurde in New Orleans am Neujahrstag ein Autoangriff gemeldet, der mindestens zehn Menschen das Leben kostete und rund 35 weitere verletzte. Laut Berichten fand die Tragödie gegen 3:15 Uhr Ortszeit in der belebten Bourbon Street im French Quarter statt. Der Fahrer, dessen Identität noch nicht bekannt gegeben wurde, raste mit einem Pickup in die Menschenmenge, bevor es zu einem Schusswechsel mit der Polizei kam, der zwei Beamte verletzte. Der Fahrer kam bei diesem Austausch ums Leben, wie das FBI bestätigte. Die Behörde ermittelt nun in dem Vorfall und untersucht ihn als möglichen terroristischen Akt, was sich von der anfänglichen Einschätzung unterscheidet, dass es sich nicht um einen Terroranschlag handele, wie Alethea Duncan, die stellvertretende Spezialagentin des FBI in New Orleans, zu Beginn bemerkte.
Eine bedrohliche Wendung nahm die Lage, als die Ermittler einen mutmaßlichen improvisierten Sprengsatz entdeckten. Das FBI bestätigte, dass sie mit lokalen Behörden zusammenarbeiten, um herauszufinden, ob die explosives Gerät tatsächlich funktionsfähig ist. Das Weiße Haus hat signalisiert, dass es mit der Bürgermeisterin in Kontakt steht, um Unterstützung anzubieten. Dieser Vorfall wirft ernste Fragen auf, insbesondere angesichts ähnlicher tragischer Ereignisse in der Vergangenheit: So wurden erst vor wenigen Tagen beim Überfahren von Menschen auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg fünf Menschen getötet. Auch in New Orleans gab es bereits Übergriffe auf Menschenmengen, darunter tödliche Schießereien im vergangenen Jahr. Diese besorgniserregenden Tendenzen in Verbindung mit dem aktuellen Vorfall führen dazu, dass die Sicherheitsbehörden auf der Hut sein müssen.
Laut der Polizei wurde der Fahrer als jemand beschrieben, der mit voller Absicht auf eine große Menschenmenge zusteuerte. Es war kein Fall von Fahrlässigkeit oder Alkohol am Steuer, sondern ein gezielter Angriff mit dem Ziel, Chaos zu stiften. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Ermittlungen und die Notwendigkeit, über die Sicherheitsvorkehrungen in Menschenmengen nachzudenken. Die nächsten Stunden und Tage könnten entscheidend sein, um Klarheit über die Motivationen des Fahrers zu gewinnen und weitere Gefahren abzuwenden. Die öffentliche Sicherheit steht nun ganz oben auf der Agenda, während die Stadt um die Opfer trauert.
Für weitere Einzelheiten zu den aktuellen Entwicklungen und dem Stand der Ermittlungen können Leser die Berichterstattung von oe24 und Yahoo verfolgen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
