Die Spannung steigt, denn die Handballmannschaft von SC Magdeburg steht kurz vor einem hochspannenden Ereignis. Am Donnerstag, um 19 Uhr, wird der Handballverein unter der Leitung von Trainer Bennet Wiegert (42) im Finale der Klub-Weltmeisterschaft gegen den ungarischen Spitzenklub Veszprem antreten. Dieser hat zuvor im Halbfinale den Champions-League-Sieger Barcelona mit 39:34 besiegt, was das kommende Match noch aufregender macht und gleichzeitig die Messlatte hochlegt.
Neuzugang Manuel Zehnder (24) äußert sich voller Zuversicht: „Veszprem ist eine gute Mannschaft, so wie wir das auch sind. Ich glaube, das wird ein schwieriges Spiel, aber dass wir Veszprem schlagen können, das wissen wir, glaube ich.“ Er hebt hervor, dass die Mannschaft von Beginn an eine konzentrierte Leistung zeigen muss, ganz anders als im Halbfinale gegen Al-Ahly, wo die erste Halbzeit nicht optimal verlaufen war. „Wir müssen von Anfang an da sein. Nicht so wie gegen die Ägypter die erste Halbzeit verschlafen, sondern das über 60 Minuten gut machen und dann liegt da einiges drin“, fügt er hinzu.
Die Vorfreude überwiegt
Für Tim Zechel (28), der ebenfalls für den SC Magdeburg spielt, ist der bevorstehende Finalkampf eine besondere Gelegenheit. „Aktuell überwiegt schon die Vorfreude. Für solche Spiele sind wir Handballer geworden“, erklärt der Kreisläufer. Er denkt, dass jede Mannschaft, die im Turnier vertreten ist, gerne im Finale stehen würde. „Die Möglichkeit, eine Trophäe zu gewinnen oder auch gegen Veszprem zu spielen, ist jetzt in dem Moment erst mal Vorfreude.”
Sowohl Zehnder als auch Zechel stehen vor ihrer ersten Erfahrung in einem Finale auf solch hohem Niveau. Zehnder beschreibt dies als Privileg und freut sich, dass die Mannschaft diese Chance hat: „Wir kennen das beide so noch nicht. Wir haben solche Finale auf diesem Level beide noch nicht gespielt und das macht Spaß.” Beide Spieler sind optimistisch, dass sie mit einem Sieg nicht nur einen Titel gewinnen, sondern auch einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern könnten. Ein Triumph würde die Magdeburger zur ersten Mannschaft machen, die die Klub-Weltmeisterschaft viermal in Folge gewinnt, nach den Siegen in 2021, 2022 und 2023.
Ein weiteres spannendes Detail sind die finanziellen Aspekte der Teilnahme am Finale. Der SC Magdeburg hat bereits durch die Finalteilnahme einen finanziellen Gewinn von mindestens 100.000 US-Dollar (ca. 89.810 Euro) garantiert. Bei einem weiteren Titel könnte die Belohnung sogar auf 350.000 US-Dollar (ca. 314.335 Euro) steigen. Dies ist ein erheblicher Anreiz, der sicherlich zusätzlichen Druck, aber auch zusätzliche Motivation erzeugt.
Mit all diesen Aspekten im Hinterkopf versammeln sich die Spieler in einer Mischung aus Vorfreude und Nervosität. Bei solch bedeutenden Anlässen geht es um mehr als nur den Sieg; es geht um Ehre, Teamgeist und die Möglichkeit, in die Sportgeschichte einzugehen. Die Fans können sich auf ein aufregendes Handballspiel freuen, bei dem Magdeburg alles geben wird, um die Herausforderung der ungarischen Giganten zu meistern und die Trophäe mit nach Hause zu nehmen. Ein spannendes Event, das sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer unvergesslich sein wird. Weitere Informationen zu diesem Ereignis finden sich hier.
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