In Magdeburg sorgte ein unglaubliches Drama für Entsetzen: Eine Fahrt in den Tod endete für fünf Menschen auf dem Weihnachtsmarkt tödlich, 200 weitere wurden teils schwer verletzt. Mittendrin ein Arzt, dessen Name nun in aller Munde ist: Taleb Al-Abdulmohsen, den ehemaligen Psychiater aus Bernburg. Laut Berichten von BILD, reihte sich der Mediziner ein in eine unfassbare Reihe von Ereignissen, die dunkelste Schatten auf sein Wirken werfen.
Ein Arzt, der mit suchtkranken Straftätern arbeitet, sollte ein Anker in der seelischen Not sein – aber Al-Abdulmohsen hatte mehr Fragen als Antworten. "Dr. Google", wie ihn die Patienten nannten, suchte selbst im Internet nach Thrombosen und verwechselte Finger mit Spritzen beim Impfen, wie einst der Patient Burkhard M. schilderte. Diese Unzulänglichkeiten bekam auch Heino R. zu spüren, ein weiterer Schützling des Arztes. „Er war stets höflich, sprach aber nie bei großen Visiten“, erinnerte sich Heino R. Und dann wäre da noch diese besondere Einstellung zu Alkohol – er fand, dass es gut sei, wenn Araber trinken. Skandalös!
Der Weg zur Katastrophe
Doch wie kam es zu diesem Amoklauf? Hinweise deuten darauf hin, dass bereits während seiner Zeit als Therapeut Substanzmissbrauch eine Rolle spielte. Patienten berichteten von auffälligen Pupillen, was jedoch intern als Ablenkung gewertet wurde. Kollegen hingegen fanden sein Verhalten im Netz exzentrisch und verdächtig.
Der 50-jährige Psychiater arbeitete viele Jahre im Landesfachkrankenhaus Bernburg und durch seine eigenwilligen Therapien machte er von sich reden. Zuletzt fiel er durch einen positiven Drogentest bei den Kripo-Ermittlungen auf, was weiteren Fragen zu seinen Handlungen vorangeht. Ein Bericht von BILD enthüllte diese brisanten Details, die nun auf den Tisch kommen.
Schockwellen in Sachsen-Anhalt
Für Burkhard M., der vom Maßregelvollzug entlassen wurde, ist die Enttäuschung riesig. Einst dankbar für seine Freilassung, empfindet er heute nur noch Wut: "Er ist ein Verbrecher, der Leben zerstört hat." Seit jener schicksalhaften Fahrt bleibt der Magdeburger Weihnachtsmarkt geschlossen und ist Symbol einer Tragödie, die Spuren hinterlässt. Die Ermittlungen gehen weiter und werfen ein Schlaglicht auf einen Mann, der einst Hoffnung gab und sie nun zunichtemacht.
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