Ein heftiger Sturm, verursacht durch das Orkantief "Emir" (international bekannt als Ciarán), hat am Donnerstag den Brocken im Harz mit katastrophalen Windgeschwindigkeiten über 140 Kilometer pro Stunde getroffen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, wurden bereits frühmorgens Böen von 120 Kilometern pro Stunde dokumentiert, und die Wetterlage wird sich auch am Freitag kritisch auswirken, mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde. Am Wochenende könnte es sogar zu orkanartigen Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde kommen. In höheren Lagen von Sachsen-Anhalt, insbesondere im Harz, besteht akute Lebensgefahr, die die Behörde ausdrücklich warnt.
Erhebliche Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen
Aufgrund dieser extremen Wetterbedingungen wurde der Betrieb der Brockenbahn eingestellt, die aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten nicht bis zum Gipfel fahren kann. Stattdessen enden die Fahrten vorerst in Schierke. Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH ersucht Passagiere, die aktuellen Fahrplanänderungen auf ihrer Website zu überprüfen. Die eindringliche Warnung des DWD besagt, dass Autofahrten und Aufenthalte im Freien unbedingt vermieden werden sollten, um das Risiko durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste zu minimieren. Zudem sollten lose Gegenstände gesichert und Fenster sowie Türen geschlossen gehalten werden, was vor allem in den kommenden Tagen von großer Bedeutung sein wird, da die Sturmgefahr noch anhält.
Diese außergewöhnlichen Wetterereignisse treffen den Harz mitten in der Weihnachtszeit und könnten zu weiteren Beeinträchtigungen führen. Der DWD mahnt zur Vorsicht und empfiehlt, sich ständig über die aktuelle Wetterlage zu informieren, um Unfälle und Gefahren zu vermeiden. Wichtig ist, die Prognosen zu verfolgen, da die Winde nicht nur auf dem Brocken, sondern in der gesamten Region an Intensität zunehmen könnten. Mehr dazu berichtete Die Welt und MDR News.
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