Wolfshagen (Niedersachsen) – Ein schockierendes Naturphänomen hat die Region Harz erschüttert: Ein gigantisches Loch hat sich aufgetan, nur 200 Meter von den nächsten Häusern entfernt!
Vor wenigen Tagen wurde dieser 8 Meter tiefe und 5 Meter breite Schlund entdeckt, der sofort die Aufmerksamkeit von Schaulustigen und Spaziergängern auf sich zog. Doch Vorsicht ist geboten! Wer sich zu nah an den Krater wagt, setzt sein Leben aufs Spiel! Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden Bauzäune errichtet und ein deutlich sichtbares Absperrband markiert den gefährlichen Bereich.
Die Gefahrenquelle im Harz
„Damit stellt er keine Gefahr mehr für Mensch und Umwelt dar“, versichert das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG). Die Anwohner von Wolfshagen, einem Ort mit 2.000 Einwohnern, können aufatmen – vorerst. Doch woher kommt dieses riesige Loch? Die Antwort liegt in der Vergangenheit: Vor etwa 300 Jahren wurde an dieser Stelle Bergbau betrieben, und die Erde hat nun nachgegeben. Besonders in feuchten Jahreszeiten, wenn Wasser in den Boden eindringt, können solche Löcher entstehen, da die Erdschichten ausgespült werden und die Schächte einstürzen.
Ein Glück, dass niemand zur falschen Zeit am falschen Ort war, als sich der Krater öffnete! Die unterirdischen Schäden ziehen sich bis zur Oberfläche und machen die Region zu einem gefährlichen Ort.
Sanierung des Kraters
Um das Loch zu schließen und die Gefahr zu bannen, müssen mindestens 30 bis 40 Tonnen Schotter eingebracht werden. Doch hier gibt es ein Problem: Es gibt keine befestigten Straßen zum Loch, weshalb die Sanierungsarbeiten stark vom Wetter abhängen. Thomas Finkeldey, Spezialist beim LBEG Niedersachsen, erklärt: „Wir hoffen, die Arbeiten noch vor Weihnachten abzuschließen. Dann wird buchstäblich Gras über die Sache wachsen.“ Die Region bleibt also in Alarmbereitschaft, während die Vorbereitungen zur Schließung des gefährlichen Kraters in vollem Gange sind!