Anhalt-Bitterfeld

Meyer Burger: Aufschwung in Arizona trotz Stellenabbau in Deutschland!

Der Schweizer Solarhersteller Meyer Burger steht unter Druck und muss dringend umsteuern! Trotz der Herausforderungen rechnet das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte mit einem deutlichen Anstieg der Produktionsmengen von Solarmodulen. Die Inbetriebnahme einer neuen Produktionslinie in Goodyear, Arizona, wird für einen Umsatzschub sorgen, dank langfristiger Abnahmeverträge, die bereits in der Pipeline sind. Im ersten Halbjahr 2024 sank der Umsatz jedoch dramatisch auf nur 48,7 Millionen Franken, ein Rückgang von fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Gründe für diesen Rückgang sind alarmierend! Meyer Burger hat die Modulproduktion in Freiberg, Deutschland, im ersten Quartal 2024 eingestellt, was zu einem Rückgang der produzierten Solarmodule auf etwa 105 Megawatt führte. Die finanziellen Reserven des Unternehmens haben sich ebenfalls drastisch verringert: Von 158,6 Millionen Franken Ende Juni auf nur 83,4 Millionen Franken am 30. September. Das Unternehmen hat sich nun zu einem massiven Umbau entschlossen und einen Berater beauftragt, der bei der Erstellung eines Sanierungsgutachtens helfen soll.

Standorte unter Druck

Obwohl Meyer Burger die Standorte in Deutschland bekräftigt hat, bleibt die Zukunft ungewiss. Thalheim wird als zentral für die Solarzellenproduktion angesehen, während der Technologiestandort in Hohenstein-Ernstthal für die Weiterentwicklung der Technologie erhalten bleiben soll. Doch die Umstrukturierung hat bereits zur Reduzierung der weltweiten Mitarbeiterzahl von 1050 auf voraussichtlich 850 bis Ende 2025 geführt. Entlassungen in Deutschland sind nicht ausgeschlossen, und die genaue Verteilung der Stellenstreichungen bleibt unklar.

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Die Situation ist angespannt! Mit der Stornierung des Projekts in Colorado Springs hat Meyer Burger wertvolle Anfangsinvestitionen verloren, was zu einer Finanzierungslücke in zweistelliger Millionenhöhe geführt hat. Das Unternehmen strebt eine zügige Umstrukturierung an, um sich bis 2026 auf einen stabilen und profitablen Geschäftsbetrieb vorzubereiten. Die nächsten Schritte sind entscheidend für die Zukunft des Unternehmens!

Quelle/Referenz
techfieber.de

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