Ruhestand als Herausforderung Barbara Wackernagel-Jacobs, eine Expertin für den Übergang in den Ruhestand, hat ein eindrucksvolles Bild des Lebens nach der Arbeitswelt gezeichnet. „Jeder glaubt, er sei vor der tiefen Fallgrube des Ruhestands geschützt“, erklärt sie und enthüllt damit eine bittere Wahrheit: Die meisten Menschen unterschätzen die gravierenden Veränderungen, die mit dem Ende des Berufslebens einhergehen. Diese fließenden Übergänge können für viele zur echten Belastungsprobe werden!
Derzeit blicken zahlreiche Menschen nach einem brillanten Film über das älter werdende Leben mit neuem Mut in die Zukunft. „Es gibt zwar einige, die dem Gedanken an ein aktives Leben im Ruhestand skeptisch gegenüberstehen, aber die meisten sind optimistisch gestimmt“, sagt Wackernagel-Jacobs. Die zentrale Frage bleibt: Was kommt nach der Arbeit, wenn die täglichen Herausforderungen wegfallen? Das Leben im Ruhestand kann schön sein, aber es bedarf einer eigenen Planung und Überlegung, um nicht in einen trostlosen Alltag zu fallen.
Aktives Leben oder Schrebergarten?
Einige entscheiden sich bewusst für ruhige Aktivitäten wie den Gartenbau, während andere aktives Engagement suchen. „Ich werde niemanden zwingen, aus dem Schrebergarten herauszukommen“, betont die Expertin. Jeder Gartenbesitzer hat seine eigene Vorstellung von erfülltem Ruhestand, und das Schneiden von Rosen ist für viele nicht nur ein Hobby, sondern eine wichtige Beschäftigung. Wackernagel-Jacobs stellt die provokante Frage: „Was machst du, wenn alle Rosen geschnitten sind?“ Es zeigt sich, dass die Suche nach Herausforderungen und neuen Zielen im Leben nach der Arbeit essenziell ist, um ein erfülltes Dasein zu führen.