Die Ford-Werke Saarlouis stehen vor einer entscheidenden Wende! Der Betriebsrat hat die Hoffnung auf eine rasche Einigung über eine geplante Transfergesellschaft für die Beschäftigten verkündet. In einem internen Schreiben betont Vorsitzender Markus Thal: „Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit“. Die ursprünglich geplante Betriebsversammlung wurde kurzfristig verschoben, um die bestmöglichen Ergebnisse für die Belegschaft zu erzielen. Ein konkreter Termin im November wird angestrebt, um die Neuigkeiten zu verkünden.
Die Situation ist angespannt, denn nach der Ankündigung von Ford, die Produktion des Focus bis Ende 2025 einzustellen, müssen wichtige Maßnahmen ergriffen werden. Die Vereinbarungen, die im Februar getroffen wurden, beinhalten unter anderem Kündigungsschutz für 1.000 Mitarbeiter bis Ende 2032, Abfindungen und Qualifizierungsmaßnahmen. Aktuell sind noch 3.100 Mitarbeiter im Werk, und die ersten 700 Kollegen haben bereits über Abfindungen das Unternehmen verlassen. Über die Anzahl der Mitarbeiter, die in die Transfergesellschaft wechseln, ist noch unklar, aber es könnten bis zu 1.700 betroffen sein.
Neue Projekte für die Zukunft
Erfreuliche Nachrichten gibt es auch von den neuen Projekten unter dem Motto „Ford 1000“. Hier sollen 1.000 verbleibende Mitarbeiter in einem Service-Center für Antriebsbatterien, einem Verteilzentrum für hochwertige Ersatzteile und einem zentralisierten Service-Teile-Center beschäftigt werden. Besonders optimistisch ist der Betriebsrat, dass ab September 2025 wieder Auszubildende in drei Berufen eingestellt werden, was neue Perspektiven eröffnet. Thal hebt hervor: „Es ist schön zu sehen, wie jetzt all diese Projekte nach und nach in die Realisierung kommen“.
Inmitten der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die zuletzt berichtet wurden, sind die „sehr positiven Signale“ für die Ford-Werke Saarlouis ein Lichtblick. Trotz der Herausforderungen wird die Schaffung von 1.000 Arbeitsplätzen und die Sicherung von alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten betont. Dies geschieht mit dem Ziel, ein neues Werk auf Teilen des alten Ford-Geländes zu errichten, was die Perspektiven der Belegschaft erheblich verbessern könnte.