Der Kältebus Saarbrücken startet in die Saison 2024/25 und bietet auch in diesem Jahr obdachlosen Menschen während der kalten Winterzeit eine sichere Zuflucht. Der Betrieb begann eine Woche früher, am 9. Dezember 2024, und findet wie gewohnt im sogenannten „Kältedorf“ am Römerkastell statt. Hier stehen den Gästen warme Mahlzeiten, beheizte Schlafplätze und die Möglichkeit zur Begegnung zur Verfügung. Der Verein hat in diesem Jahr die Gegebenheiten optimiert, um den Platz besser zu nutzen. „Alles ist etwas größer, wärmer und aufgeräumter“, informierte der Verein über die neuen Veränderungen, wie SOL.DE berichtete.
Spenden weiterhin dringend benötigt
Um den Kältebus am Laufen zu halten, ist dieser auf die Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Der Verein ist nicht nur auf Geldspenden angewiesen, sondern braucht auch regelmäßige Sachspenden, um dringend erforderliche Güter bereitzustellen. Auf der aktuellen Bedarfsliste, die regelmäßig aktualisiert wird, werden unter anderem Getränke wie Cola und Apfelschorle sowie haltbare Lebensmittel wie Nudel-Fertiggerichte und Wurstkonserven aufgelistet. Auch Hygieneartikel, wie Feuchttücher und flüssige Kernseife, sind gefragt. Der Verein bittet darum, keine Sachspenden vor Ort abzustellen, da alle spenden müssen, die eine bekannte Herkunft haben, sonst müssten sie entsorgt werden.
Gesellschaftlich engagiert zeigt sich der Kältebus auch durch seine Grundsätze: Hier steht die Menschenwürde an erster Stelle. Egal welches Geschlecht, Herkunft oder Glauben – jeder ist willkommen, der um Hilfe bittet, wie es auf der offiziellen Website des Kältebusses zu lesen ist. Über ideologische oder parteipolitische Spendeneinbindungen wird im Einzelfall entschieden, um die Unabhängigkeit des Projekts zu wahren. Jeder Versuch, dies auszunutzen, wird abgelehnt. Unterstützung wird weiterhin herzlich entgegengenommen, um den Kältebus effektiv und nachhaltig betreiben zu können, wie auf kaeltebussaarbruecken.de verkündet.