In der dunklen Zeit der Pandemie hat sich in den Coronatestzentren ein gewaltiger Betrug abgespielt! Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat nun massive Ermittlungen gegen mutmaßliche Betrüger eingeleitet, die in 180 ehemaligen Testzentren aktiv waren. Der Schaden, der durch überhöhte Abrechnungen entstanden ist, könnte sich auf einen schockierenden zweistelligen Millionenbetrag belaufen!
Am Dienstag wurde eine großangelegte Razzia durchgeführt, bei der zwölf Objekte, darunter Wohn- und Geschäftsräume, in den Landkreisen Neunkirchen, St. Wendel und Saarlouis durchsucht wurden. Insgesamt stehen zehn Beschuldigte im Fokus, die landesweit 55 Testzentren betrieben haben. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) hat diesen Betreibern unglaubliche elf Millionen Euro ausgezahlt! Doch die Staatsanwaltschaft hat herausgefunden, dass die tatsächlich durchgeführten Tests weit unter den abgerechneten Zahlen liegen – der mutmaßliche Schaden könnte sich nur im sechsstelligen Bereich bewegen.
Die Hintergründe des Skandals
Der Skandal wurde durch eine anonyme Strafanzeige ins Rollen gebracht, die auf Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung hinwies. Es gab erhebliche Diskrepanzen zwischen den gemeldeten Tests bei den Gesundheitsämtern und den abgerechneten Zahlen bei der KV. Rund 50 Beamte waren an der Razzia beteiligt und sicherten umfangreiche Daten sowie Vermögenswerte, um den möglichen Schaden zu kompensieren.
In einem anderen Fall in St. Ingbert steht ein Betreiber von zwei Testzentren kurz vor dem Abschluss eines Strafverfahrens. Er soll innerhalb weniger Monate fast eine Million Euro zu viel von der KV kassiert haben. Trotz seines Geständnisses droht dem 24-Jährigen eine Freiheitsstrafe von etwa viereinhalb Jahren. Die Ermittlungen gehen weiter, und die Aufklärung dieser Betrugsfälle hat höchste Priorität!
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