
Am 25. März 2025 wurde die tragische Nachricht verbreitet, dass eine seit August 2024 vermisste Klagenfurterin tot am Katschberg aufgefunden wurde. Die 74-jährige Frau hatte am 12. August 2024 ihr Hotel verlassen und war seitdem spurlos verschwunden. Ein Wintersportler entdeckte ihren Leichnam in einem schwer zugänglichen, felsigen Gelände, was die Bergung durch die Polizei erforderte. Eine anschließende Obduktion bestätigte die Identität der vermissten Frau.
Die umfangreiche Suchaktion, die am 13. August 2024 umgehend einsetzte, umfasste fast 100 Einsatzkräfte. An diesem Tag beteiligten sich 40 Mitglieder der Bergrettung, 19 Hundeführer sowie Feuerwehren aus St. Michael, Ramingstein und Katschberg an der Suche, unterstützt von der Polizei mit Drohnen und einem Hubschrauber. Dennoch wurde die Suche am Abend des 13. August ohne Ergebnis abgebrochen. Der Pressesprecher der Feuerwehr, Thomas Keidel, stellte klar, dass die Suche aufgrund der Dunkelheit und der schwierigen Bedingungen im alpinen Gelände vorerst unterbrochen wurde, jedoch am nächsten Tag fortgesetzt werden sollte. Leider blieb die Frau bis zu ihrer Entdeckung fast fünf Monate lang vermisst.
Hintergrund der Vermisstenfälle
Die Tragödie rund um die Klagenfurterin spiegelt auch das Schicksal vieler Wanderer wider, die in den Bergen vermisst werden. Laut Berichten der Allgäuer Zeitung sind im vergangenen Jahr in Bayern mehrere Vermisstenfälle ungelöst geblieben. Während in vielen Fällen Angehörige von vermissten Wanderern Polizei und Bergwacht einschalten, gelingt es häufig, Vermisste zu orten und zu retten. In einigen Fällen, wie beispielsweise dem von einem 62-Jährigen aus Oberstdorf, der seit 14. September 2020 vermisst wird, bleiben die Schicksale jedoch ungeklärt.
Die melding von vermissten Personen ist eine häufige sowie besorgniserregende Realität in den Alpen. Besonders bei widrigen Wetterbedingungen und unwegsamem Gelände werden Suchaktionen hinausgezögert oder gar abgebrochen. Die Möglichkeit, dass bessere Wetterverhältnisse die Hoffnungen auf Klärungen beflügeln könnten, bleibt ein ständiges Thema. In dem tragischen Fall am Katschberg zeigen sich die Herausforderungen und Risiken, die das Wandern in den Bergen mit sich bringt.
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