Im Neustadter Umweltausschuss stand die Rodung entlang des Speyerbachs erneut im Fokus! Die Landesgartenschau-Gesellschaft erhielt kräftigen Rückhalt für ihre umstrittenen Maßnahmen. Beigeordnete Waltraud Blarr (Grüne) berichtete nach der Sitzung, dass Geschäftsführer Tobias Dreher die Pläne zur naturnahen Umgestaltung des Speyerbachs und den Bau eines begleitenden Rad- und Fußwegs vorstellte. Doch wie viele Bäume müssen dafür tatsächlich weichen?
Die Rodungen sind ein heißes Thema! Während der laufenden Arbeiten wird stets versucht, Bäume zu retten, die in die zukünftige Wegführung integriert werden können. Aktuelle Schätzungen sprechen von 406 bis 477 Bäumen, die gefällt werden müssen – darunter viele kleine Exemplare. Die genaue Zahl bleibt jedoch ungewiss, was die Diskussion weiter anheizt!
Ökologische Kompensation im Fokus
Um die Eingriffe in die Natur auszugleichen, sind beeindruckende 229 neue Bäume für die Landesgartenschau geplant! Zudem wird eine Begrünung mit Landschaftsgehölzen auf über 17.000 Quadratmetern sowie eine Wiesenansaat mit regionalem Saatgut auf gut 78.000 Quadratmetern durchgeführt. Die Ausschussmitglieder sind sich einig: Diese Umgestaltung wird nicht nur die Landschaft verschönern, sondern auch die Biodiversität erhöhen! Offene Flächen und renaturierte Gewässerbereiche versprechen eine höhere Artenvielfalt als bewaldete Flächen. Ein mutiger Schritt in die grüne Zukunft von Neustadt!