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Roboter Robbi erobert Lüneburg: Abenteuer, Liebe und Nonsens!

In Lüneburg sorgt ein ganz spezieller „Roboter“ für Aufsehen und verteilt gute Stimmung. Es handelt sich um Robert Robot, einen charmanten Blechmann, der seit einigen Wochen durch die Stadt zieht und dabei eine bunte Palette an Freunden sammelt. Mit einer gewissen Portion Humor präsentiert sich Robert auf seiner Facebook-Seite: „Ich bin Robert Robot aus Lüneburg, Roboterbauer, geschieden, 1 Tochter. Unternehme viel in Lüneburg.“ Seine Schwierigkeiten im Liebesleben könnte man als Verhältnis zu manch anderen Lüneburgern sehen.

Ein zentraler Teil von Robbers Geschichte sind die kreativen Köpfe hinter ihm, die Malerin Karin Greife und der Fotograf Christoph Maria Schwarz. Ihr Atelier in der Kulturbäckerei dient nicht nur als Arbeitsraum, sondern auch als Geburtsstätte für ein Konzept, das an eine „Daily Soap“ erinnert. Während sie die Abenteuer von Robert Robot inszenieren, entwickeln sich charmante kleine Geschichten, die viele Lüneburger ansprechen. „Es war zunächst nur eine Idee, aber es ist mittlerweile zu einer spannenden Erzählung geworden,“ so Schwarz.

Ein Robot in der Stadt

Robert hat in seiner neuen Umgebung bereits einige lokale Persönlichkeiten getroffen. So plauderte er mit Michael Röhm, dem Smutje aus Timmendorfer Strand, der an der Heiligengeiststraße ankert. Auch auf dem Markt machte er Stopps, um sich mit Björn vom Eichdorfer Vielfaltsgarten auszutauschen. Der Besuch beim TÜV und der Abstecher in die Mälzer Mühle waren nur einige der Höhepunkte seiner Exkursionen. Selbst bei einem Imbiss mit frischen Bratwürsten, zubereitet von Stephan und Lukas, lies er es sich gutgehen.

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Das Abenteuer des kleinen Roboters, schelmisch und lustig, ermuntert die Menschen, sich von der Realität zu lösen und in die Welt der Fantasie einzutauchen. „Jeder bringt in diese Geschichte seine eigene Spinnerei mit,“ bemerkt einer der Beteiligten. Diese Fantasiewelt ist jedoch nicht ganz ohne Schwierigkeiten – so will ein Cousin von Robert dessen „Liebe“, Rosanna, umwerben. Beziehungen sind bekanntlich kompliziert – und das liefert weiteren Stoff für die Geschichten.

Die Verbindung zur deutschen Literatur wird in den Erzählungen ebenfalls durch eine zärtliche Hommage an Siegfried Lenz sichtbar, der das fiktive Dörfchen Suleyken mit seinen masurischen Geschichten zum Leben erweckt hat. Lenz‘ Einsatz von Übertreibung dient der Wahrheitsfindung – eine Idee, die sich auch in Robbers Abenteuern widerspiegelt. Es bleibt spannend, ob Robbi in der nächsten Episode seiner Geschichte noch weitere Abenteuer erleben wird, während er seine Fans mit einer Mischung aus Humor und Einfallsreichtum begeistert.

Wer in die kreative Atmosphäre der lokalen Kunstszene eintauchen möchte, hat die Gelegenheit, die Ausstellung „Waterkant“ in Bardowick zu besuchen, die Koevolution von Greife und Schwarz zeigt. Diese findet vom 25. bis 27. Oktober 2024 statt, mit der Eröffnung am 25. Oktober um 19 Uhr. Die Türen stehen am 26. Oktober von 15 bis 21 Uhr und am 27. Oktober von 15 bis 18 Uhr offen.

Robert Robot scheint nicht nur ein temporärer Besuch in Lüneburg zu sein; er könnte sich zu einem ikonischen Symbol für Humor und Gemeinschaft verbinden, das die Stadt und ihre Bewohner nachhaltig befähigt. Das Abenteuer ist noch lange nicht vorbei – bleibt nur zu hoffen, dass Robbi die Freude und die farbenfrohe Fantasie der Lüneburger weiterhin entlockt und die Geschichten rund um den kleinen Roboter neu beflügelt.

Quelle/Referenz
lueneburgaktuell.de

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