In der besinnlichen Weihnachtszeit arbeiten zahlreiche Hebammen, um das Wunder des Lebens zu ermöglichen, egal zu welchem Zeitpunkt. Besonders auffällig ist dies bei der freiberuflichen Hebamme Lisa Arreche aus Zweibrücken, die an 365 Tagen im Jahr für werdende Eltern im Einsatz ist, auch an Heiligabend. Wie sie in einem Bericht der Rheinpfalz schildert, stehen Anrufe während des Weihnachtsessens an der Tagesordnung, wenn werdende Mütter Hilfe benötigen. Trotz der plötzlichen Anforderungen, betrachtet sie diesen Beruf als ihre Berufung, die das Weihnachtsfest in den Hintergrund rücken lässt, sobald ein Kind geboren wird.
Im Starnberger Klinikum, das ebenfalls in der Weihnachtszeit hohe Geburtenzahlen verzeichnet, spielt das Team der Hebammen eine entscheidende Rolle. Laut einem Bericht des Merkur sind dort 30 Hebammen beschäftigt, die bis zum 23. Dezember bereits 2534 Kinder zur Welt gebracht haben. Die leitende Hebamme Katrin Haberzettl betont die Bedeutung der emotionalen Unterstützung, die Hebammen bieten, und schildert, dass jede Geburt, unabhängig vom Datum, ein einzigartiges Erlebnis ist. Zu Weihnachten schaffen die Hebammen eine besondere Atmosphäre, indem sie eigene Leckereien mitbringen, um die Feiertage im Kreißsaal dennoch zu würdigen.
Ob in Zweibrücken oder Starnberg, die Hingabe der Hebammen bleibt unverändert. Sie arbeiten unermüdlich, um Familien in einem der glücklichsten, aber auch herausforderndsten Momente ihres Lebens zu unterstützen. Weihnachten wird für sie zum Teil des Alltags, während sie das Wunder der Geburt hautnah miterleben, ohne Aufschub für Feiertage.
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