Ein eindrucksvolles Kunstprojekt erinnert an die dunkle Vergangenheit Deutschlands! Alexander Dettmar bringt die zerstörten Synagogen zurück ins Gedächtnis – nicht durch den Wiederaufbau, sondern durch seine faszinierenden Ölgemälde. Diese Werke sind mehr als nur Kunst; sie sind ein emotionales Mahnmal für die mehr als 1400 Synagogen, die während der grausamen Novemberpogrome von 1938 von den Nationalsozialisten in Schutt und Asche gelegt wurden.
Die Ausstellung trägt den Titel „Synagogen, die erzählen und erinnern“ und wird am Sonntag, dem 3. November, im Kreuzgang des Katholischen Sozialen Instituts (KSI) auf dem Michaelsberg eröffnet. Um 16 Uhr beginnt die Vernissage, bei der die Besucher in die bewegende Welt der Erinnerungen eintauchen können. Dettmars Gemälde sind nicht nur eine Hommage an die verlorenen Bauwerke, sondern auch ein kraftvolles Zeugnis des Leids der jüdischen Menschen im Dritten Reich.
Ein Künstler mit einer Mission
Dettmar hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die Geschichten dieser Synagogen durch seine Kunst zu erzählen. Jedes Bild ist ein Fenster in die Vergangenheit und lädt die Betrachter ein, über die Schrecken der Geschichte nachzudenken. Diese Ausstellung ist ein bedeutender Schritt, um das Gedächtnis an die jüdische Kultur und das, was verloren ging, lebendig zu halten. Ein Besuch ist nicht nur eine kulturelle Bereicherung, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur.