In der Trierer Wertstoffsortieranlage der A.R.T. GmbH arbeiten täglich Menschen aus beeindruckenden 17 verschiedenen Nationalitäten, darunter auch zahlreiche Personen mit Migrationshintergrund. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist El Abdallah Ahmed, ein 35-jähriger Familienvater aus dem Libanon, der stolz von seiner achtjährigen Tätigkeit im Unternehmen berichtet: „Ich bin hier richtig zufrieden, mit den Leuten und dem Chef.“ Dieses Integrationsprojekt, das durch die Zusammenarbeit zwischen der Trierer Bürgerservice gGmbH (BÜS) und der A.R.T. GmbH ermöglicht wurde, bietet mehr als 50 Menschen mit migrationsbedingtem Hintergrund eine Beschäftigung. „Wir öffnen den Weg in den Arbeitsmarkt für Menschen, die es aufgrund von Sprachbarrieren oder anderen Herausforderungen schwerer haben“, erläutert Monika Berger, Geschäftsführerin von BÜS, und betont die Bedeutung dieser Initiative.
Gemeinsame Vorteile für alle
Das Projekt zeigt sich als eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Lukas Thömmes, Geschäftsführer der A.R.T. GmbH, hebt hervor, dass die Mitarbeitenden nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit und Mitarbeitersicherung ins Unternehmen bringen. Die Agentur für Arbeit Trier erkennt ebenfalls das Potenzial in der Integration von Zugewanderten. Christian Thömmes, ein Vertreter der Agentur, warnt vor dem wachsenden Fachkräftemangel durch die Rentenabgänge und betont die Notwendigkeit für verstärkte Erwerbsmigration. „Die Vielfalt in der Wertstoffsortieranlage ist ein Vorbild für andere Unternehmen“, ergänzt er. Die Betriebe können von den mehrsprachigen Fähigkeiten der Mitarbeitenden profitieren, was zur positiven Kommunikation innerhalb des Teams führt. Thomas Schneider, Betriebsstättenleiter der BÜS gGmbH, lobt das gute Betriebsklima und die Unterstützung durch Sozialarbeiter, die entscheidend zur erfolgreichen Integration beitragen.
Die Agentur für Arbeit Trier, die sich in der Dasbachstraße 9 befindet, arbeitet eng mit lokalen Unternehmen, wie der A.R.T. GmbH, zusammen und verfolgt das Ziel, passende Fachkräfte zu vermitteln. Die Anfahrt zur Agentur ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem möglich. Dies zeigt sich in der wachsenden Nachfrage nach deren Dienstleistungen, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung von Migranten auf dem Arbeitsmarkt, wie wochenspiegellive.de und arbeitsagentur.de berichten.