Im Zuge des Wiederaufbaus der Eifelstrecke wird es zwischen Kall und Nettersheim zu einer wichtigen Sperrung kommen. Vom 14. bis 25. Oktober ist der Bahnübergang in der Urfttalstraße in Urft für Autos nicht passierbar. Allerdings gibt es gute Nachrichten für Fußgänger und Radfahrer: Sie dürfen den Übergang während dieser Zeit weiterhin nutzen. Diese Maßnahme wurde von der Deutschen Bahn AG angekündigt und ist Teil eines umfassenden Prozesses, um die Infrastruktur in der Region nach der Flutkatastrophe wiederherzustellen.
Der Sprecher der Deutschen Bahn, der die Bedeutung dieser Arbeiten unterstrich, erklärte: „Mit den Arbeiten im Gleisbereich stellen wir erstmals den Lückenschluss her und haben dann wieder ein durchgehend befahrbares Gleis zwischen Kall und Nettersheim.“ Derzeit investieren die Bauarbeiten enorme Ressourcen in den Oberbau des Kreuzungsbereichs, welcher für die Installation neuer Schienen und Schwellen notwendig ist. Dies bedeutet, dass zum ersten Mal seit den verheerenden Überschwemmungen ein durchgängiges Gleis in diesem Abschnitt bereitsteht. Dies wird als ein entscheidender Fortschritt für den Wiederaufbau beschrieben, da das Gleis künftig mit Bauzügen befahren werden kann.
Die Notwendigkeit der Vollsperrung
Die gegenwärtigen Arbeiten am Bahnübergang können laut Bahn nur unter Vollsperrung durchgeführt werden, was bedeutet, dass Autofahrer alternative Routen nehmen müssen. Die Umleitung erfolgt über mehrere Straßen: die Landesstraße 204 (Urft), die L 22 (Steinfeld) und die Bundesstraße 258 in Richtung Sistig, sowie die L 203 in beide Richtungen über Sistig und Rinnen. Dies könnte einige Unannehmlichkeiten für Verkehrsteilnehmer mit sich bringen, doch die Verbindung zwischen Kall und Nettersheim ist eine der Prioritäten für die Deutsche Bahn.
Obwohl die Bauarbeiten fortgeschritten sind, müssen die Fahrgäste noch eine Weile Geduld aufbringen. Der Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Kall und Nettersheim soll frühestens Mitte Juni 2025 wieder aufgenommen werden. Dies ist ein wichtiger Aspekt für die Reisenden, die auf diese Verbindung angewiesen sind, um ihre Zielorte zu erreichen. Der Fortschritt wird kontinuierlich überwacht, und die Deutsche Bahn proaktiv über weitere Entwicklungen informieren.
Für zusätzliche Informationen zu diesen Bauarbeiten und deren Auswirkungen auf den Schienenverkehr verweisen wir auf die offizielle Mitteilung der Deutschen Bahn sowie aktuelle Berichte, die detailliert die Fortschritte und die damit verbundenen Herausforderungen darstellen. Diese Informationen sind unter anderem in einem Bericht auf www.ksta.de zu finden.