Mandern. Alarmstufe Rot im Hochwald: Am Sonntag, dem 27. Oktober, erlebten die Bürger von Mandern ein aufregendes Spektakel, als die Sirenen laut durch den Ort erklangen. Über 150 neugierige Zuschauer versammelten sich, um die tapferen Nachwuchshelden der Jugendfeuerwehr bei ihrem eindrucksvollen Jahresabschluss-Training live zu beobachten.
William Shakespeare hätte nicht besser inszenieren können! Bei Eintreffen der Jugendfeuerwehren aus Schillingen und Kell am See steckte die Halle in dichter Rauchbedeckung – ein Bild, das einem echten Feueralarm zum Verwechseln ähnlich sah. Von der ersten Sekunde an zeigten die jungen Feuerwehrleute eindrucksvolle Reflexe: Sie richteten blitzschnell Wasserschläuche auf und sperrten die umliegenden Straßen ab, bereit für den „Einsatz“. „Wasser marsch!“ – der Kampf gegen die Flammen trat in vollem Gang!
Dramatische Rettungsaktion
Atemschutzmaske auf! Mit voller Entschlossenheit drangen weitere junge Einsatzkräfte in die verrauchte Halle vor, um nach den vermissten Personen – dargestellt durch Dummies – zu suchen. In einer atemberaubenden Rettungsaktion schafften sie es, zwei „Verletzte“ sicher zu bergen. Der simulierte „Brand“ wurde im Nu gelöscht und die gesamte Übung verlief so perfekt, dass selbst die geübtesten Feuerwehrprofis ins Staunen gerieten.
Für die rund 50 stolzen Jugendlichen der Jugendfeuerwehren aus Mandern, Waldweiler, Schillingen, Heddert, Lampaden und Kell am See war dies der Höhepunkt des Jahres. Vor den beeindruckten Zuschauern präsentierten sie mit Bravour die Fähigkeiten, die sie in ihren regelmäßigen Trainings erworben hatten. Nach der gelungenen Übung gab es für alle Anwesenden eine gemütliche Kaffeepause in der nun „gelöschten“ Halle – ein krönender Abschluss eines Tages voller Adrenalin und unvergesslicher Momente für die Feuerwehrnachwuchs.