Der erbitterte Streit um die Finanzierung des Mütter- und Familienzentrums MütZe in Ingelheim erreicht einen neuen Höhepunkt! Vor dem Mainzer Verwaltungsgericht wird jetzt über die Zukunft der Kita „Kunterbunt“ entschieden, die kurz vor der Insolvenz steht. Der Verein hinter der Einrichtung fordert dringend mehr finanzielle Unterstützung vom Landkreis Mainz-Bingen, der die Kita als freien Träger betreibt. Die Situation ist alarmierend: Dem Verein fehlen jährlich 150.000 Euro, um den Betrieb aufrechtzuerhalten!
Die Stadt Ingelheim hat bereits eingegriffen, um die drohende Insolvenz abzuwenden, doch die finanzielle Hilfe reicht nur bis zum kommenden Sommer. Während der Landkreis Mainz-Bingen zwar die Personalkosten für die Kita und den Hort übernimmt, bleiben wichtige Nebenkosten wie Strom und Wasser unberücksichtigt. Die Geschäftsführung des Vereins MütZe warnt, dass dies nicht ausreicht, um die Einrichtung am Leben zu halten. Die Kluft zwischen den finanziellen Bedürfnissen und den bereitgestellten Mitteln ist unübersehbar!
Streit um angemessene Kostenbeteiligung
Der Hintergrund des Konflikts ist das neue Kitagesetz in Rheinland-Pfalz, das eine angemessene Kostenbeteiligung des Landkreises vorschreibt. Doch was genau „angemessen“ bedeutet, ist strittig! Der Verein MütZe fordert eine höhere finanzielle Förderung, während der Landkreis argumentiert, dass auch der Verein einen Teil der Betriebskosten selbst tragen muss. Diese unterschiedlichen Auffassungen könnten weitreichende Folgen haben, nicht nur für MütZe, sondern auch für andere Kitas in freier Trägerschaft im gesamten Landkreis!
Jetzt liegt das Schicksal der Kita in den Händen des Mainzer Verwaltungsgerichts. Das Urteil wird mit Spannung erwartet und könnte nicht nur die Zukunft von MütZe bestimmen, sondern auch die Finanzierung von Kitas in ganz Rheinland-Pfalz beeinflussen. Ein richtungsweisender Moment für die Familien und Kinder in der Region!
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