In einer von Emotionen geprägten Zeremonie wurde am vergangenen Freitag in der Heilig-Kreuz-Kirche in Zweibrücken dem verstorbenen Alt-Oberbürgermeister Jürgen Lambert die letzte Ehre erwiesen. Mit einem Zitat von Albert Schweitzer, das den Charakter Lamberts treffend widerspiegelt, leitete die Trauergemeinde die Feier ein. „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen,“ wurde als Leitmotiv für die Erinnerungen an den am vergangenen Freitag verstorbenen Stadtvater gewählt.
Die Trauerfeier war von herzlichen Erinnerungen und bewegenden Worten geprägt. Hauptredner, unter ihnen Oberbürgermeister Marold Wosnitza und der CDU-Landtagsabgeordnete Christoph Gensch, hoben die menschliche und zugängliche Art Lamberts hervor. Insbesondere Wosnitza beschrieb Lambert als einen „zupackenden, lebensfrohen und optimistischen Menschen“, der in den Herzen vieler Zweibrücker Spuren hinterlassen hat.
Würdigung und persönliche Abschiede
In den tributen zu Lambert wurde nicht nur seine politische Leidenschaft betont, sondern auch seine Rolle als liebevoller Familienmensch. Seine Enkel, darunter Michael, Finn, Tom, Jörn und Amelie, ergriffen die Gelegenheit, um ihren Opa mit sehr persönlichen und direkten Worten zu verabschieden. Diese emotionalen Momente ließen die Trauerfeier besonders eindrucksvoll erscheinen und zeigten die tiefen familiären Bindungen, die Lambert während seines Lebens geschätzt hat.
Kaplan Vasyl Vasylshyn hielt die Predigt, die die Versammelten sowohl zum Nachdenken als auch zum Erinnern an Lamberts besondere Eigenschaften anregte. Er betonte, wie wichtig Lamberts Wirken für die Gemeinschaft war und dass sein Erbe in den Herzen der Menschen weiterleben wird.
Die Stadtverwaltung zeigte sich ebenfalls betroffen. Oberbürgermeister Wosnitza übermittelte in seinem Vortrag die tiefste Anteilnahme von Ministerpräsident Alexander Schweitzer „und der gesamten Landesregierung“ an die Familie des Verstorbenen. Diese Unterstützung wurde von der Trauergemeinde dankend aufgenommen und unterstrich die Bedeutung Lamberts für die Region.
Jürgen Lambert, der 88 Jahre alt wurde, hinterlässt ein eindrucksvolles Erbe. Er war nicht nur ein angesehener Stadtvater, sondern wurde auch als loyaler Freund und geschätzter Ratgeber von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen. Sein Leben und Wirken werden in der Stadt noch lange in guter Erinnerung bleiben. Die bewegenden Worte der Trauergäste und die Häufigkeit des Lachens und Weinens während der Zeremonie sind ein Beweis für die starke Verbindung, die Lambert mit seiner Stadt und seinen Menschen hatte.
Für eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.rheinpfalz.de weitere Einblicke.