LAHNSTEIN – Am Montag wurde die Lahnsteiner Lahnbrücke endlich feierlich eröffnet! Von 10 bis 14 Uhr strömten die Menschen, um den frisch sanierten Abschnitt der Bundesstraße 42 zu besichtigen. Die Vorfreude war groß, denn die Eröffnung kam zwei Monate früher als geplant. Ursprünglich sollte die Brücke erst eine Woche später geöffnet werden, doch dank der unermüdlichen Arbeit der Baufirmen konnte das Band bereits am 4. November durchtrennt werden.
Doch die Feierlaune wird von einem ständigen Verkehrschaos überschattet! Während die Brücke endlich zugänglich ist, staut sich der Verkehr in der Stadt in alle Richtungen. Der Umbau der Verkehrsführung sorgt für massive Probleme, und die Anwohner müssen sich noch weiter auf Geduld einstellen. Der Oberbürgermeister Siefert kündigte an, dass das Verkehrskonzept grundlegend neu geplant werden muss. Die Erleichterung über die Brücke wird schnell von der Realität eingeholt.
Gerüchte und Verspätungen
Inmitten dieser Feierlichkeiten wurden Gerüchte über eine angebliche Urlaubsreise der Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt laut. Ein Shitstorm über die Landesregierung in Mainz folgte, als die Eröffnung um eine Woche verschoben wurde. LBM-Direktor dementierte die Vorwürfe und betonte, dass die Verzögerung auf notwendige Restarbeiten zurückzuführen sei. Dennoch blieben die Spekulationen in den sozialen Medien ungebrochen.
Die Eröffnung der Lahnbrücke markiert zwar einen Fortschritt, aber gleichzeitig sind die Straßen zwischen Bad Ems und Lahnstein aufgrund von Erneuerungsarbeiten voll gesperrt. Die Bevölkerung ist unzufrieden, da auch andere Straßen gleichzeitig saniert werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Projekts zur Verbesserung der Infrastruktur, das bis 2026 andauern soll. Die Pendler müssen sich auf erhebliche Umwege gefasst machen, während die Bauarbeiten weitergehen.