Rhein-Lahn-Kreis

Kohlenmonoxid-Albtraum in Lahnstein: 26 Bewohner evakuiert!

In einem dramatischen Vorfall in Lahnstein am Samstag wurde ein Mehrfamilienhaus in der Diedierstraße zum Schauplatz einer lebensbedrohlichen Situation! Aus einer defekten Heizungsanlage strömte gefährliches Kohlenmonoxid in die Luft, was zur sofortigen Evakuierung von drei Häusern führte. Insgesamt 26 Personen waren betroffen und mussten in der nahegelegenen Feuerwehrwache untergebracht werden, während die Rettungskräfte schnell zur Stelle waren, um die Lage zu beurteilen.

Gegen 13.15 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Lahnstein einen Alarm über einen möglichen Gasaustritt. Doch die schockierende Wahrheit war, dass es sich nicht um Gas handelte, sondern um die gefährliche Heizungsabluft, die in einen Kelleraum eindrang. Die gemessenen Kohlenmonoxidwerte überstiegen die Normalwerte bei weitem, mit alarmierenden 1000 ppm – ein Wert, der ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt. Glücklicherweise hielt sich zum Zeitpunkt des Vorfalls niemand längere Zeit im Kelleraum auf, was Schlimmeres verhinderte.

Ein Bewohner in Lebensgefahr!

Ein Bewohner musste aufgrund extrem erhöhter Kohlenmonoxidwerte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Einsatzleiter berichtete von einem glücklichen Zufall: Der Eigentümer hatte einen CO-Melder in den Keller mitgenommen, der beim Öffnen der Tür sofort Alarm schlug. Kohlenmonoxid ist ein heimtückisches Gas – unsichtbar, geruchlos und geschmacklos – und kann selbst durch Betonwände dringen. Dies machte die Situation noch gefährlicher, da niemand sicher sagen konnte, wie lange die Bewohner bereits dem Giftgas ausgesetzt waren.

Kurze Werbeeinblendung

Die Feuerwehr Lahnstein und das Deutsche Rote Kreuz mobilisierten schnell ihre Kräfte, um die betroffenen Personen zu untersuchen und zu betreuen. Nach mehr als dreieinhalb Stunden intensiver Arbeit war der Einsatz gegen 16.45 Uhr beendet. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Defekts laufen noch, während die betroffenen Gebäude vorübergehend unbewohnbar sind und einige Bewohner in Hotels untergebracht werden mussten. Ein Vorfall, der die Anwohner in Atem hielt und die Gefahren von Kohlenmonoxid eindringlich vor Augen führte!

Quelle/Referenz
56aktuell.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"