Rhein-Lahn-Kreis

Großübung in Montabaur: Polizei trainiert bei Geiselnahme in Schule!

Im Schulzentrum von Montabaur wird am heutigen Montag eine umfassende Übung der Polizei und anderer Einsatzkräfte durchgeführt. Neben der Polizei sind auch Feuerwehr und Rettungsdienste involviert, um sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten. Diese großangelegte Übung soll den Einsatz im Ernstfall verbessern.

In den frühen Morgenstunden wird das Szenario mit dramatischen Rufen aus dem Landesmusikgymnasium eingeleitet: „Hilfe, hier ballert einer rum!“ Die Polizei reagiert sofort, und eine Gruppe von Beamten stürzt mit voller Ausrüstung ins Gebäude, um die Lage zu beurteilen. Zum Glück handelt es sich um eine simulierte Situation, die darauf abzielt, die Reaktionsfähigkeiten der Rettungskräfte in bedrohlichen Schul-Szenarien zu schulen.

Operation unter Hochdruck: Geiselnahme in der Schule

Das von der Polizei entworfene Szenario beschreibt einen gewaltsamen Übergriff: Bewaffnete Personen haben sich Zugang zur Schule verschafft und Geiseln genommen. Diese Täter fordern Geld und ein Fluchtauto und gehen mit Schusswaffen auf die umstehende Bevölkerung los, wobei Verletzte und sogar Tote zu beklagen sind. Zu den beteiligten Statisten gehören auch Darsteller, die die Rolle der Geiseln übernehmen und, zum Glück, das Gebäude unverletzt verlassen können. Diese Statisten werden anschließend von Angehörigen des Deutschen Roten Kreuzes betreut.

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Die ersten Polizisten, die in das Gebäude gelangen, sind, wie die Polizei angibt, reguläre Beamte von der örtlichen Dienststelle in Montabaur. Diese Kräfte wären tatsächlich die ersten, die bei einem echten Vorfall vor Ort wären, bevor Spezialkräfte eingreifen können. Die Übung soll den Erfahrungshorizont und die Einsatzabläufe auch unter Druck verbessern.

Zweite Übung und Realismus im Training

Nach etwa eineinhalb Stunden ist die erste Phase der Übung abgeschlossen, und die Einsatzkräfte erhalten eine kurze Pause, um das Erlernte zu reflektieren. Eine zweite Übung steht noch an, für die das spezifische Szenario jedoch unbekannt bleibt. Endgültige Einschätzungen und Analysen werden im Nachgang erfolgen, um aus den gemachten Erfahrungen zu lernen.

Die Durchführung dieser großangelegten Übung wurde bewusst in die Herbstferien gelegt. Polizeisprecher bestätigen, dass bis etwa 16 Uhr zahlreiche Einsatzfahrzeuge im gesamten Stadtgebiet sowie rund um das Schulzentrum zu sehen sein werden, ein Zeichen für die Wichtigkeit dieser Übung, die darauf abzielt, Sicherheit und schnelle Reaktionsfähigkeit zu garantieren.

Für weiterführende Informationen zu dieser Übung und deren Bedeutung, siehe den Bericht auf www.swr.de.

Quelle/Referenz
swr.de

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