Ein 19-jähriger Darmstädter sitzt hinter Gittern, und die Gründe sind schockierend! Zusammen mit einem 28-jährigen Komplizen aus dem Rhein-Lahn-Kreis soll er eine kriminelle Online-Plattform betrieben haben, die DDoS-Angriffe ermöglichte. Diese Angriffe sind berüchtigt dafür, Webseiten lahmzulegen und ganze Online-Dienste in die Knie zu zwingen. Die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat die beiden Männer ins Visier genommen und erhebliche Vorwürfe erhoben.
Die Ermittlungen des LKA zeigen, dass das Duo nicht nur für Cyber-Angriffe verantwortlich ist, sondern auch eine Plattform namens „Flight RCS“ betrieben hat, auf der Designerdrogen und synthetische Cannabinoide verkauft wurden. Diese Substanzen sind besonders bei Jugendlichen beliebt und führen häufig zu gefährlichen medizinischen Notfällen. Die Online-Plattform bot eine erschreckende Menge an Betäubungsmitteln und war über das freie Internet zugänglich. Das LKA hat die Plattform inzwischen offline genommen, doch die Ermittlungen gehen weiter.
Kriminalitätsbekämpfung in vollem Gange
In einer groß angelegten Aktion durchsuchten Beamte des Hessischen Landeskriminalamts und des Bundeskriminalamts insgesamt sieben Objekte in Frankfurt, Darmstadt und anderen Regionen. Dabei wurden wichtige Beweismittel sichergestellt, die nun für weitere Ermittlungen gegen andere kriminelle Akteure und Nutzer der Plattformen dienen sollen. Der 19-Jährige und sein Komplize wurden dem Haftrichter vorgeführt und sitzen nun in Untersuchungshaft, während die Behörden weiterhin die Dimensionen ihres kriminellen Netzwerks aufklären.