In einer spannenden Tageskulturfahrt des Eifelvereins Mayen zog es die Mitglieder in den Kreis Homburg im Saarland, wo ein abwechslungsreiches Programm auf sie wartete. Unter der Leitung von Joachim Rogalski waren die Teilnehmer eingeladen, sowohl die historische als auch die landschaftliche Seite der Region zu entdecken. Die Fahrt hielt einige Überraschungen bereit, darunter Besichtigungen und Wanderungen, die den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.
Den Auftakt des Tages bildete ein Besuch im Freilichtmuseum in Schwarzenacker, wo die Teilnehmer in die faszinierende Welt der gallo-römischen Geschichte eintauchen konnten. In diesem Museum wurden interessante archäologische Ausgrabungen präsentiert, die Einblicke in das Alltagsleben einer Kleinstadt vor 2000 Jahren boten. Die anschaulichen Rekonstruktionen kamen bei den Gästen sehr gut an und weckten das Interesse an der Geschichte der Region.
Gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse
Parallel zu den Museumsausflüglern begaben sich die Wanderfreunde unter der Anleitung von Wanderführer Erich Hübgen auf Erkundungstour. Ihre Wanderung führte von Blieskastel über Alschbach nach Niederwürzbach. Unterwegs stießen die Teilnehmer auf den Gollenstein, einen beeindruckenden Menhir, dessen Ursprünge auf etwa 4000 Jahre zurückreichen. Diese historische Stätte ließ alle innehalten und regte zur Reflexion über die jahrtausendelange Geschichte der Region an.
Nach einer erlebnisreichen Morgenstunden fanden sich alle Teilnehmer zum gemeinsamen Mittagessen im Hotel Annahof am Niederwürzbacher Weiher ein. Das Essen bot nicht nur eine willkommene Stärkung, sondern auch die Gelegenheit, sich über die Erlebnisse vom Vormittag auszutauschen und die Vorfreude auf den Nachmittag zu teilen.
Im Anschluss machten sich die Eifelvereinsgruppen auf den Weg ins Barockstädtchen Blieskastel, wo sie von zwei Stadtführerinnen in historischen Trachten empfangen wurden. Der Rundgang begann am Paradeplatz vor dem historischen Rathaus, das als wahrer Blickfang diente. Besonders beeindruckend war der Napoleons-Brunnen auf dem Marktplatz. Dieser Obelisk, umwunden von einer steinernen Schlange, die einen wasserspeienden Kopf trägt, ist ein markantes Symbol der Stadt.
Die Führung gewährte auch Einblicke in die Schlosskirche auf dem Schlossberg, die in spätbarocker Form erbaut wurde und heute als Veranstaltungsort für Konzerte dient. Von dort aus konnten die Teilnehmer die „Orangerie“ bewundern, ein Renaissancebauwerk, das als wichtigster Teil der ehemaligen Schlossanlage gilt und zu den bedeutendsten Resten deutscher Baukunst des 17. Jahrhunderts im Saarland zählt.
Der Tag neigte sich dem Ende zu, und die Teilnehmer genossen den beeindruckenden Ausblick über die Dächer des Barockstädtchens. Die Gestaltung dieser Tageskulturfahrt ermöglichte es allen, nicht nur natürliche Schönheiten, sondern auch kulturelle Schätze der Region hautnah zu erleben.
Aufgrund der gelungenen Tagesplanung und der vielfältigen Aktivitäten hofft der Eifelverein, auch im kommenden Wanderjahr interessante Tageskulturfahrten anbieten zu können. Die Erlebnisse und Eindrücke der Teilnehmer aus dieser Reise werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Wer mehr über zukünftige Veranstaltungen erfahren möchte, findet entsprechende Informationen auf der Webseite des Eifelvereins Mayen unter www.eifelverein-mayen.de.