Ein schockierender Unfall auf der A60 bei Mainz hat am Freitag, den 25. Oktober 2024, die gesamte Region zum Stillstand gebracht. Drei Fahrzeuge waren in einen schweren Auffahrunfall verwickelt, der vier Personen zwischen 21 und 64 Jahren Verletzungen zufügte. Diese wurden umgehend in Mainzer Krankenhäuser transportiert, zum Glück ohne Lebensgefahr. Die Feuerwehr berichtet von horrenden Verkehrsbehinderungen – die Fahrbahn in Richtung Bingen war für über anderthalb Stunden komplett blockiert.
Schockierende Gaffer und mutwillige Gefahren
Um 14:20 Uhr ertönte der Alarm eines automatischen Notrufsystems, bekannt als E-Call. Die Feuerwehr Mainz und die Freiwillige Feuerwehr Bretzenheim rasten zur Unfallstelle; doch die Anfahrt wurde durch eine mehr schlecht als recht gebildete Rettungsgasse behindert. Ein BMW hatte anscheinend mit irrsinniger Geschwindigkeit auf einen Van aufgeprallt, der dann in ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. Während des Geschehens kamen aus der Gegenrichtung teils „extrem gefährliche“ Aktionen von Gaffern, die den Verkehr mit ihren Blicken auf die verunglückten Autos verlangsamten.
Die Feuerwehr ist stinksauer! Man spricht von einem Verhalten, das nicht nur rücksichtslos, sondern auch lebensgefährlich ist. „Hier fehlt uns jedes Verständnis“, äußerten die Retter. Neben den kritischen Einsätzen vor Ort musste die Feuerwehr auch bei einem Brand in der Uniklinik Mainz nebenan einspringen. Zur Eindämmung weiterer Gefahren schalteten die Einsatzkräfte die Batterien der beschädigten Fahrzeuge ab und säuberten ausgelaufene Flüssigkeiten. Die Blockade auf der A60 führte zu einem Rückstau von fünf Kilometern und auch auf der Gegenfahrbahn kam es zu Verzögerungen.