Ingelheim steht vor einer revolutionären Wende im Wohnungsbau! Ab 2025 wird das beeindruckende Projekt „Hoffnungshaus“ im Fichtenweg in Ingelheim-West realisiert. Hier entstehen rund 27 Wohnungen, die Platz für etwa 100 Menschen bieten. Die Besonderheit? Die Hälfte dieser Wohnungen wird an geflüchtete Personen vermietet, während die andere Hälfte für Menschen ohne Fluchterfahrung reserviert ist. Ein mutiger Schritt, um den drängenden Wohnraummangel zu bekämpfen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken!
„Wir schaffen somit flexiblen und sozialverträglichen Wohnraum, welcher derzeit in Ingelheim nur begrenzt vorhanden ist“, erklärt Ralf Claus, der Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim. Unterstützt wird dieses zukunftsweisende Projekt von der Hoffnungsträger Stiftung und Boehringer Ingelheim, die gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Mainz-Bingen an einem Strang ziehen. Dr. Fridtjof Traulsen, Vorsitzender der Geschäftsführung von Boehringer Ingelheim, betont: „Wir freuen uns, mit unserem Engagement, Gemeinsamkeiten und Gemeinschaften fördern und ein respektvolles Zusammenleben ermöglichen zu können.“
Ein innovatives Wohnkonzept
Das „Hoffnungshaus“ wird nicht nur ein Dach über dem Kopf bieten, sondern auch eine Plattform für Integration und Gemeinschaft. Menschen mit und ohne Fluchterfahrung werden unter einem Dach leben, unterstützt durch professionelle Sozialarbeit und Sprachbildung. „Integration gelingt nur in gelebter Gesellschaft“, so Claus weiter. Die Hoffnungsträger Stiftung bringt bereits erfolgreiche Konzepte aus Baden-Württemberg nach Ingelheim, wo an 32 Standorten Integration erlebbar gemacht wird.
Die Baukosten und das Grundstück werden von Boehringer Ingelheim übernommen, während die Stadt Ingelheim und der Landkreis Mainz-Bingen die Betriebskosten tragen. „Integration kann nur als Gemeinschaftsleistung gelingen“, hebt Steffen Wolf, Erster Beigeordneter des Landkreises Mainz-Bingen, hervor. Die Fertigstellung der Wohneinheiten ist für 2026 geplant, und die modularen, nachhaltigen Bauweisen versprechen nicht nur eine schnelle Errichtung, sondern auch ein ansprechendes Wohnumfeld mit Gemeinschaftsräumen für Begegnungen und Austausch.
