Ein Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen, der sonst für fröhliches Treiben und Glühweingerüche bekannt ist, wurde Schauplatz einer Kuriosität, die das Netz zum Beben brachte! Polizei auf Messerjagd, und das mitten unter Lebkuchen und Weihnachtsliedern. Mit großem Tamtam wurde am Samstag von einem Fernsehteam begleitet, wie die Beamten oldschool jede Tasche durchschnüffelten, auf der Suche nach einem der gefährlichsten potenziellen Waffen der Welt – dem Schweizer Taschenmesser eines alten Omis! Aufgepasst, das ist kein Witz: Der still und heimlich als Dschihadist(en) getarnte Zahnstocher wurde zum Tagesaufreger, der schnell zum Hit auf X wurde.
Ja, Sie haben richtig gelesen! Wie die Junge Freiheit berichtete, wurde die Szene zum phänomenalen Spottanlass: Oma mit dem Schweizer, das ist der Feind! Nicht nur ein gefundenes Fressen für Satiriker, sondern auch für alle, die galant die Frage stellen: Muss das wirklich sein? Man kennt ja diese smarten Zeiten, in denen Regierungen vor allem in Sachen Sicherheit erstaunlich rigide zugreifen. Was früher noch ein Lächeln brachte, ist heute bürokratische Ordnung – und wehe, wer widerspricht!
Omis Gefahr und Ernstes Staunen
Ein Büchlein an Kommentaren folgte unverzüglich: „Seid dankbar, dass unser Land alles für Sicherheit tut!“, schallt ein User und bringt den lauen Unmut auf die Spitze. Aber ernst komme es doch auch, meinen einige – wären solche Kontrollen nicht vielmehr effektiv als bloßes Geplänkel? Natürlich, ein weiteres Dilemma, das die Runde macht und nachdenklich zurücklässt. Die Polizei, berüchtigt dafür, streng und fast schon „deutsch“ in der Umsetzung ihres verkündeten Manifests, erzielt gemischte Gefühle. Ein Kommentar, nicht weniger ironisch, fragt spitzfindig, ob zwei Hamas-Krieger nicht als ungefährlich durchwinken würden.
Halt, Stop! Aber wenn man denkt, es kann nicht komplizierter werden, als Alte-Damen-Taschenmesser-Razzien auf Weihnachtsmärkten, folgt das nächste Highlight: Die Winterjackendurchsuchung einer Frau in ihren 30ern. Freiwilliges Aufrollen der Ärmel, um der Ordnung willen, oder einfach nur ein fröhlicher Stretch zu unsichtbarer Pubilkums-Unterhaltung? Auf der Plattform X schwappt die Welle der Kommentare weiter über, von den „typisch deutschen“ bis hin zu Vorhersagen, dass nächstes Jahr vielleicht sogar Smartphone-Fotos auf der Verdachtsliste stehen könnten, so die Junge Freiheit.
Schluss mit lustig?
Und so wird Ludwigshafen im Jahr 2024 für einige zum Symbol einer Polis, wo der Christbaumschmuck schneller fertig ist, als das Klappmesser gefunden – und konfisziert! Sicherheit mag wohl ihr Preis haben, doch bleibt die Frage offen, ob dieser Preis nicht auch das unbeschwerte Weihnachtsflair ein wenig trübt. Bei aller Ironie und Albernheit schwingt auch Tiefsinn mit: Wie weit gehen wir, um uns sicher zu fühlen, und tragen nicht wir selbst die Verantwortung, den Spott zu mildern – samt der Warte auf Besinnlichkeit unter dem Lichterglanz? Die Gedanken werden kaum weniger deutlich, während der Glühwein im Becher warm wird und der Puls steigt!
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