In Rheinhessen gibt es einen Lichtblick im Kampf gegen die gefürchtete Afrikanische Schweinepest! Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen berichtet, dass die Zahl der tot aufgefundenen Wildschweine stagniert. Seit einiger Zeit wurden keine neuen Fälle mehr gemeldet, die mit dem gefährlichen Virus infiziert waren. Doch Vorsicht ist geboten: Die Gefahr ist noch nicht gebannt!
Die Afrikanische Schweinepest ist eine heimtückische Viruserkrankung, die für Haus- und Wildschweine fast immer tödlich endet. Eine Impfung gibt es nicht, und die Übertragung kann direkt zwischen Tieren oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung und Futter erfolgen. Für Menschen und andere Tiere ist das Virus jedoch harmlos. Dennoch bleibt die Sorge, dass sich im Kreis noch infiziertes Wildschwein befindet. Sollte der Schutzzaun am Rhein, der als Barriere dient, aufgehoben werden, könnte das Virus schnell wieder um sich greifen.
Der Marathon gegen die Seuche
Der Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest wird als Marathon beschrieben. Kreisbeigeordneter Erwin Malkmus betont, dass die Einschränkungen für Freizeitsportler und Spaziergänger regelmäßig überprüft und gelockert werden, wo es möglich ist. Seit dem Sommer wurden immer wieder erkrankte Wildtiere im Landkreis Mainz-Bingen entdeckt, und zahlreiche tote Wildschweine wurden gefunden. Um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wurden etwa 40 Kilometer Elektrozäune errichtet – ein eindringlicher Appell zur Vorsicht!
Details zur Meldung