Der TV Hüttenberg zeigt sich zur Zeit als das Team der Stunde in der 2. Handball-Bundesliga. Aktuell sind die Mittelhessen auf einem Aufstiegsplatz und haben von den letzten neun Spielen nur eines verloren. Dies ist ein klarer Unterschied zu den letzten Jahren, als der Verein in finanzielle Schwierigkeiten geriet und kurzzeitig Insolvenz drohte. Der Trainer Stefan Kneer ist begeistert über den Leistungswille seiner Mannschaft: "Es greift momentan ein Rädchen ins andere", so Kneer. Der Verein hat sich als heimstark erwiesen, mit ungeschlagenen Heimsiegen und einem Unentschieden gegen den Spitzenreiter Bergischen HC. Laut Geschäftsführer Timm Schneider ist die Unterstützung der Zuschauer in der eigenen Sporthalle ein wichtiger Faktor: "Wenn die Halle voll ist, kann das eine sehr große Wucht verursachen", erklärt er. Am zweiten Weihnachtsfeiertag stehen bis zu 1.450 Zuschauer für das Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen auf der Liste, was die euphorische Stimmung weiter anheizen dürfte, wie tagesschau.de berichtet.
Neuer Trainer, frischer Wind
Mit der Beförderung von Stefan Kneer zum Cheftrainer hat der TV Hüttenberg einen strategischen Schritt nach vorne gemacht. Kneer, der bereits als Spieler und Co-Trainer Erfahrung gesammelt hat, nimmt nun das Zepter in die Hand und ist überzeugt, dass er die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Johannes Wohlrab nahtlos fortsetzen kann. "Ich freue mich auf die bevorstehende Aufgabe mit der Mannschaft und möchte die erfolgreiche Arbeit fortsetzen", sagte er bei seiner Ernennung. Geschäftsführer Timm Schneider ist ebenfalls begeistert: "Wir sind menschlich und fachlich total überzeugt von Stefan", zitiert ihn die offizielle Vereinsseite. Kneer bringt nicht nur seine Erfahrung als Spieler aus der Handball-Bundesliga mit, sondern hat auch als Jahrgangsbester die A-Lizenz-Ausbildung abgeschlossen, was seine fachliche Kompetenz unterstreicht, wie huettenberg-handball.de berichtet.
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