Ludwigshafen steht vor einer möglicherweise revolutionären Änderung! Die ersehnte Radfahrer- und Fußgängerbrücke, die den Hochschul-Campus mit dem Hauptbahnhof verbinden soll, sorgt für Aufregung im Bauausschuss des Stadtrats, der sich am Montag mit diesem brisanten Thema beschäftigt.
Seit Jahren sind Wortgefechte über eine bessere Verbindung zwischen dem Hochschul-Campus und der Innenstadt im Gange. Die Öffnung des stillgelegten Posttunnels ist vom Tisch, da die Stadtverwaltung nun die Idee einer neuen Brücke ins Spiel bringt. Diese Brücke könnte eine lebenswichtige Ost-West-Verbindung schaffen und eine attraktive Radroute für die etwa 5000 Studierenden der Hochschule sowie die 7000 Schüler des Berufsschulzentrums bieten. Schockierend ist, dass die Stadt plant, die Brücke an Werktagen von bis zu 6000 Radfahrern frequentieren zu lassen!
Finanzierungs-Hürden der Stadt
Allerdings stehen die Dinge auf der Kippe! Obwohl Ludwigshafen klamm ist und kaum finanzielle Mittel für den Bau hat, gibt es Hoffnungen auf ein Förderprogramm, das die Realisierung der Brücke ermöglichen könnte. Die geschätzten Kosten von 36 Millionen Euro sind eine große Herausforderung für die hochverschuldete Stadt. Um das ambitionierte Projekt voranzutreiben, will die Stadtverwaltung nun zusammen mit dem Land die Möglichkeiten der Planung und Umsetzung der Brücke über die Gleisanlagen des Hauptbahnhofs ausloten.
Doch das ist nicht das einzige heiße Thema im Bauausschuss! Auch die Pläne der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV), die Haltestelle Rathaus nach dem Abriss des Rathaus-Centers stillzulegen und am Ludwigsplatz eine neue Haltestelle zu bauen, sorgen für Kontroversen. Der Ortsbeirat Süd hat diesen Plan bereits abgelehnt, und der Protest der Lokalpolitiker könnte die Debatte im Stadtrat weiter anheizen!
