Rheinland-Pfalz verzeichnet eine bemerkenswerte Entwicklung in der Behandlung von Krebserkrankungen, wie aktuelle Daten des Bundes-Klinik-Atlas zeigen. Laut News.de haben in den letzten 12 Monaten insgesamt 8.016 Krebsoperationen stattgefunden. Besonders hervorzuheben ist das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier, das mit 400 Eingriffen im Bereich Brustkrebs die meisten Operationen durchführte. Das Marienhaus Klinikum Mainz bietet mit einem Pflegequotienten von 44,52 den besten Betreuungsschlüssel.
Die numerischen Daten sind entscheidend, da sie Patient:innen wertvolle Einblicke in die Qualität der Kliniken bieten. Ein niedriger Pflegepersonalquotient bedeutet, dass weniger Patient:innen pro Pflegekraft behandelt werden, was zu einer intensiveren Betreuung führt. Das Klinikum Ludwigshafen ist im Bereich Prostatakrebs führend mit 276 Prozeduren, verzeichnet jedoch einen unterdurchschnittlichen Pflegepersonalquotienten von 58,85, was Bedenken hinsichtlich der Pflegequalität aufwirft, wie vdek.com berichtet.
Kliniken und ihre Herausforderungen
Insgesamt gibt es in Rheinland-Pfalz 88 Krankenhäuser, die jährlich 812.529 Eingriffe vornehmen. Trotz dieser hohen Anzahl an Operationen bleibt der Pflegebedarf eine große Herausforderung, da der Pflegepersonalquotient im Bundesland mit 53,7 über dem Deutschland-Median von 50,38 liegt. Insbesondere bei komplexen Eingriffen, wie im Bereich der Pankreasbehandlungen, müssen Kliniken bestimmte Mindestmengen erfüllen, um die Qualität der Versorgung sicherzustellen. Einige Einrichtungen in Rheinland-Pfalz werden 2025 nach oben korrigierte Prognosen für komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas vorlegen müssen, um ihre Behandlungsstandards zu gewährleisten.
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