In Koblenz droht ein finanzielles Desaster! Oberbürgermeister David Langner hat den Stadtrat über einen Haushaltsentwurf für 2025 informiert, der ein alarmierendes Defizit von 45,2 Millionen Euro im Ergebnishaushalt und etwa 50,7 Millionen Euro im Finanzhaushalt aufweist. Dies, obwohl die Stadt laut den neuesten Daten des Landes mit einem Plus von fast 20 Millionen Euro beim Kommunalen Finanzausgleich rechnen könnte. Die Situation ist angespannt, und Langner beschreibt die Herausforderungen als gravierend.
Um das Ruder herumzureißen, hat die Stadtverwaltung bereits Maßnahmen zur Einnahmensteigerung und Ausgabensenkung erarbeitet. Geplant sind Einsparungen in Höhe von rund 5,89 Millionen Euro, aber das ist nur der Anfang. Langner schlägt drastische Steuererhöhungen vor: Die Grundsteuer A soll von 340 auf 438 v.H. und die Grundsteuer B von 420 auf 551 v.H. angehoben werden. Auch die Gewerbesteuer wird nicht verschont – eine Erhöhung um 20 Punkte auf 440 v.H. steht im Raum, um die finanzielle Schieflage in den Griff zu bekommen.
Drastische Maßnahmen gefordert!
Die Steuererhöhungen sind notwendig, um die Aufkommensneutralität zu sichern, da die Stadt bei unveränderten Hebesätzen massive Einnahmeverluste hinnehmen müsste. Langner hat die Ratsmitglieder aufgefordert, sich konstruktiv mit dem Haushaltsentwurf auseinanderzusetzen und gemeinsam Lösungen zu finden. Trotz des Spardrucks stellt er auch Investitionsprojekte vor, die zur positiven Entwicklung Koblenz beitragen sollen. Die kommenden Wochen versprechen eine hitzige Diskussion über die finanzielle Zukunft der Stadt.
Langner appelliert an alle Beteiligten, die Bürger über die notwendigen Schritte transparent zu informieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Ratsmitglieder auf diese dramatischen Vorschläge reagieren werden. Die Zukunft Koblenz' steht auf der Kippe!
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