In der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm sind die neuen Gemeindeschwestern Plus, Daniela Degner und Larissa Rieken, mit dem wichtigen Ziel gestartet, älteren Menschen eine Unterstützung in ihrem Alltag zu bieten. Die Rhein-Zeitung berichtet, dass die beiden erfahrenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen seit einigen Wochen aktiv sind. Ihre Mission ist es, Senioren vor Pflegebedürftigkeit zu bewahren und individuelle Lösungen anzubieten, die das selbstbestimmte Leben im eigenen Zuhause fördern.
Persönliche Beratung für ältere Menschen
Das Programm Gemeindeschwester Plus ist auf die Bedürfnisse hochbetagter Menschen zugeschnitten, die zwar noch keine Pflege benötigen, aber Unterstützung suchen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat für die flächendeckende Einführung bis 2026 3,35 Millionen Euro bereitgestellt. In Zusammenarbeit mit weiteren Gemeinden, wie der VG Vallendar und der Stadt Bendorf, stehen Degner und Rieken nun als Ansprechpartnerinnen bereit, wie auf der Website der Verbandsgemeinde Weißenthurm ausgeführt wird.
Die Gemeindeschwestern bieten keine medizinischen oder pflegerischen Dienstleistungen an, sondern konzentrieren sich auf die persönliche Beratung zu Themen wie Mobilität, Wohnsituation und Freizeitgestaltung. Sie besuchen hochbetagte Menschen zu Hause, um individuelle Unterstützung zu leisten. Dabei helfen sie, Informationen über bestehende Hilfen zu geben und auf community-relevante Angebote hinzuweisen. „Vereinsamung ist ein großes Thema“, sagt Rieken, die betont, wie wichtig soziale Kontakte sind, um die Lebensqualität der Senioren zu verbessern. Sie sind bestrebt, eine Brücke zu Möglichkeiten der Teilhabe zu schlagen und damit die Grundlage für ein aktives Leben im Alter zu schaffen.
„Wir haben immer ein offenes Ohr für alle Anliegen“, betont Degner. Ihr Ziel ist es, ältere Menschen in den Kommunen bei der Bewältigung des Alltags zu unterstützen und auf Hilfsangebote hinzuweisen. Damit trägt das Programm nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität bei, sondern auch dazu, dass Senioren eine stärkere Anbindung an ihre Gemeinschaft erfahren können.
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