Am 6. Dezember 2024 führte das Hauptzollamt Saarbrücken eine umfassende Kontrolle gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse durch, die sich insbesondere auf Barbershops, Shisha-Bars, Cafés, Kioske und Table-Dance-Bars konzentrierte. Diese bundesweite Aktion ergab alarmierende Ergebnisse: Bei 55 kontrollierten Betrieben in Kaiserslautern, Zweibrücken, Landau und Saarbrücken wurden insgesamt 171 Personen befragt. Gleichzeitig lag ein besonderes Augenmerk auf möglichen Clankriminalitäten, die in diesen Branchen mit höherem Risiko vermutet werden, wie rheinpfalz.de berichtet.
Die Überprüfung resultierte in 73 Verdachtsfällen für Gesetzesverstöße. Besonders auffällig waren 12 Fälle aufgrund von Mindestlohnbetrug, 23 Verdachtsmomente wegen der Vorenthaltung von Arbeitsentgelt und 24 Fälle des Leistungsbetrugs. Zudem gab es Anzeichen für die illegale Beschäftigung von Ausländern und den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen. Unter den kontrollierten Betrieben befanden sich 25 Objekte im Raum Kaiserslautern und Zweibrücken, 19 in Landau sowie 11 in Saarbrücken. Bereits vor Ort wurden vier Strafverfahren wegen mutmaßlicher Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen eingeleitet und fünf Bußgeldverfahren wegen möglicher Meldeverstöße zur Sozialversicherung, so die Pressesprecherin des Hauptzollamtes Saarbrücken, Nicole Hübner.
Darüber hinaus stießen die Kontrolleure auch auf Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz. Die Ermittlungen sind noch im Gange und die Zöllner zeigen sich entschlossen, gegen diese illegalen Praktiken vorzugehen, wie Ccbing.com erwähnt%2c+schwarzarbeit%2c+hauptzollamtes&d=5453907898428&mkt=en-US&setlang=en-US&w=8rmy0UOAFPDIAl5XGxaCmu391quHuPZ-.
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