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In Kaiserslautern kam es zu einem Vorfall, der mehrere Ermittlungsverfahren nach sich zog. Ein 42-jähriger Mann war am Montagabend um 19.20 Uhr in eine Schlägerei verwickelt und wies dabei mehrere Verletzungen auf. Laut den Angaben der Polizei hatte der Mann Platzwunden sowie weitere Verletzungen am Rücken und an den Extremitäten erlitten.
Der stark alkoholisierte Mann verhielt sich gegenüber den Polizeibeamten unkooperativ und berichtete, dass er von jemandem mit einer Metallstange geschlagen worden sei. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Während die Polizei plante, ihn im Krankenhaus zu befragen, war der Mann jedoch bereits verschwunden und kündigte an, Rache an seinem früheren Kontrahenten zu nehmen.
Widerstand gegen die Polizei
Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde der alkoholisierte Mann in Gewahrsam genommen und verbrachte die Nacht in einer Zelle. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern derzeit an, da gegen ihn mehrere Anzeigen wegen Sachbeschädigung, gefährlicher Körperverletzung, Widerstands, Beleidigung und tätlichem Angriff gegen Vollstreckungsbeamte vorliegen, wie die Rheinpfalz berichtete.
Bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Fälle, die rechtliche Fragestellungen zur Haft in Polizeigewahrsam aufwerfen. So entschied der Bundesgerichtshof in einem Beschluss vom 28. November 2023 über die Rechtmäßigkeit der Fixierung im Polizeigewahrsam. Der Angeklagte war in mehrere strafrechtliche Delikte verwickelt, darunter gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem wurde eine Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verhängt, wie nwb.de berichtete.
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