Ein weiterer herber Rückschlag für den VfR Wormatia Worms! Mit einem vernichtenden 1:5 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern II hat die Mannschaft erneut bewiesen, dass sie gegen die Top-Teams der Liga einfach nicht mithalten kann. Der neue Trainer Marco Reifenscheidt, der erst kürzlich das Zepter übernahm, konnte auch beim Heimdebüt nicht für eine Wende sorgen. Nach einem desaströsen 0:2 gegen TuS Koblenz und einem katastrophalen 0:6 in Pirmasens war das Ergebnis auf dem Betzenberg der nächste Tiefschlag für die Nibelungenstädter.
„Statt 3:3 steht es dann 1:5“, klagt Torwart Luca Pedretti über die verpassten Chancen seiner Mannschaft. Trotz eines frühen Ausgleichs und einiger guter Möglichkeiten, darunter ein verschossener Elfmeter von Kapitän Sandro Loechelt, konnten die Wormser nicht punkten. Der FCK hingegen nutzte seine Chancen eiskalt aus und stellte durch Doppelpacker Muhammed Zor schnell auf 3:1. „Wir haben ganz andere Ambitionen, sind im Moment aber nur eine Mittelfeldmannschaft der Oberliga, leider“, so Pedretti frustriert.
Schockierende Wendungen im Spiel
Die Wormser starteten mit einer Fünferkette und versuchten, das Spiel zu kontrollieren. Doch das Heimteam ging durch einen glücklichen Treffer in Führung, als der Ball unglücklich am Oberschenkel von Oskar Prokopchuk ins Tor rollte. Trotz einer starken ersten Hälfte, in der der Ausgleich durch Erijon Shaqiri fiel, war die zweite Halbzeit eine einzige Katastrophe. Innerhalb weniger Minuten nach der Pause fiel der FCK mit zwei weiteren Toren ins 3:1 und ließ Wormatia keine Chance mehr.
Die Enttäuschung ist groß, und die Fans sind alles andere als zufrieden. „Wir sind natürlich unzufrieden, wie die Fans ja auch“, betont Pedretti. Doch die Realität ist klar: Die Wormatia hat in den letzten Wochen schwache Leistungen gezeigt und steht nun vor der Herausforderung, sich gegen die besten Teams der Liga zu behaupten. Der Druck wächst, und die Frage bleibt: Wie lange kann sich die Mannschaft noch gegen diese herben Niederlagen wehren?