Die Pläne für den Umzug der Mitarbeiter der Kreisverwaltung in das Sparkassengebäude in Kandel ziehen sich in die Länge. Dies wurde von Landrat Fritz Brechtel am Mittwoch bekanntgegeben, und es ist ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte des Platzmangels der Verwaltung.
Im Mai 2024 hatte der Kreistag beschlossen, dass zunächst Räumlichkeiten im Sparkassengebäude angemietet werden sollen, mit der Option, die Immobilie später zu kaufen. Diese Entscheidung kam nach der Fusion der Sparkasse Germersheim-Kandel mit der Sparkasse Südliche Weinstraße, was zur Gründung der neuen Sparkasse Südpfalz führte. Laut Brechtel platzt die Kreisverwaltung „aus allen Nähten“ und ist momentan auf mehrere Standorte verteilt, was immer wieder die Diskussion über einen Neubau anheizt.
Das geplante Umzugsverfahren
Ursprünglich war angedacht, dass ein Drittel der Mitarbeiter nach Kandel umziehen sollten, während etwa zwei Drittel ihren Arbeitsplatz in Germersheim behalten. Diese Planung hat sich jedoch nun geändert, da die Sparkasse noch einen Teil des Gebäudes für ihre eigenen Mitarbeiter benötigt. Brechtel erklärte weiter, dass man sich inzwischen über die Aufteilung des Gebäudes geeinigt habe.
Der Umbau der Räume durch die Sparkasse wird voraussichtlich 12 bis 15 Monate in Anspruch nehmen, bevor die Kreisverwaltung einziehen kann. „Ein rascher Umzug kann also noch nicht stattfinden“, warnte der Landrat. Doch für Brechtel bietet diese Verzögerung auch einen Vorteil: Man habe mehr Zeit, um darüber nachzudenken, welche Abteilungen tatsächlich nach Kandel umziehen sollen.
Perspektive auf die Arbeitsplätze
Die Entwicklungen rund um den Umzug verdeutlichen, wie wichtig langfristige Planungen sind, besonders in Zeiten, in denen Städte und Regionen sich weiterentwickeln und Platzbedarf steigt. Informationen zu diesen und weiteren Aspekten hat www.rheinpfalz.de bereitgestellt.