In einer eindrucksvollen Kunstinitiative in Germersheim zeigt der Künstler Thomas Brenner, wie Menschen Gesicht für Demokratie zeigen können. Brenner hat Menschen fotografiert, die sich mit ihrem Bild engagieren wollen, und plant, diese Aufnahmen zu einem Plakat zusammenzustellen. Diese Aktion ist Teil einer umfassenden Plakatkampagne, die bereits in verschiedenen Städten durchgeführt wurde, um das Bewusstsein für die Demokratie zu stärken.
Landrat Fritz Brechtel hat sich ebenfalls beteiligt und sprach über seine persönliche Erfahrung als „Demokratie-Verteidiger“. In einem Aufruf an die Bevölkerung ermutigte er die Menschen, sich am kommenden Fototermin am 15. Oktober an der Universität Germersheim zu beteiligen. „Ich hoffe sehr, dass viele Menschen kommen und sich mit ihrem Gesicht zur Demokratie und Vielfalt bekennen“, sagte Brechtel.
Teilnahme und Bedeutung der Aktion
Die Resonanz auf die bisherigen Veranstaltungen ist vielversprechend: Viele Menschen haben sich schon in Kandel fotografieren lassen und zeigen damit ihre Verbundenheit zur Demokratie. Die Teilnehmer konnten dabei einen individuellen Begriff wählen, der ihre Haltung zur Demokratie widerspiegelt, wie etwa „Demokratie-Freund“ oder „Demokratie-Liebhaberin“. Brenner verarbeitet die Fotos in dieser Woche zu einem finalen Aktionsplakat und plant, dieses auf www.demokratie-akzeptanz-vielfalt.de sowie an ausgewählten Orten zu veröffentlichen.
Die Kunstaktion, die durch die Sparkassenstiftung der Sparkasse Südpfalz unterstützt wird, ist kostenlos. Interessierte können am Dienstag, dem 15. Oktober, zwischen 8 und 18 Uhr im mobilen Fotostudio von Brenner an der Hochschule teilnehmen und ihr persönliches Bekenntnis zur Demokratie ablegen. Diese Initiative hat nicht nur einen künstlerischen Wert, sondern auch eine tiefere soziale Bedeutung: Sie fördert die Diskussion über den Erhalt demokratischer Werte in der Gesellschaft.
Mit der kreativen Präsentation von Demokratie durch Kunst will Brenner einen Beitrag zur Stärkung des demokratischen Bewusstseins leisten. Die Vielzahl der Teilnehmer und deren Engagement zeigen, dass es einen echten Bedarf an solch positiven und inklusiven Projekten gibt, die die Menschen zusammenbringen und den Wert der Demokratie unterstreichen.