Im Skandal um den ehemaligen Bürgermeister von Oppenheim, Marcus Held, wird es heiß! Das Mainzer Verwaltungsgericht hat heute darüber verhandelt, ob Held für einen umstrittenen Grundstücksverkauf zur Kasse gebeten werden soll. Die Stadt Oppenheim will 200.000 Euro Schadenersatz von dem verurteilten Politiker, doch die Verhandlungen sind noch alles andere als abgeschlossen!
Bereits 2021 fiel das Urteil: Held wurde wegen Bestechlichkeit und Untreue zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der heute zur Debatte stehende Fall dreht sich um ein städtisches Grundstück, das Held im Jahr 2011 viel zu günstig an ein Ehepaar verkaufte. Unklar ist, welche Verbindungen zwischen Held und dem Ehepaar bestanden, doch das Paar konnte das Grundstück für einen lächerlichen Preis von nur 74.000 Euro ergattern. Was für ein Schnäppchen!
Stadt zweifelt an Schadenshöhe
Die Richterin äußerte Bedenken zur geforderten Schadenssumme von 200.000 Euro, da sie lediglich 80.000 Euro für plausibel hält. Die Stadt Oppenheim sieht sich in der Pflicht, die Ansprüche zu begründen, doch die Verhandlungen scheinen festgefahren. Um die Situation zu entspannen, schlug die Richterin vor, über einen außergerichtlichen Vergleich nachzudenken. Wenn die Parteien nicht zu einer Einigung kommen, müssen sie voraussichtlich im Dezember erneut vor Gericht erscheinen.
Inmitten dieses dramatischen Prologs gibt es noch Fragen zu den Kontroversen, die bereits in früheren Verfahren aufgeworfen wurden. Held, dessen politische Karriere durch Vorwürfe erschüttert wurde, blickt einem tobenden Sturm in der Rechtswelt entgegen. Oppenheim hält den Atem an!