Cochem-Zell

Neues Frauenhaus in der Eifel eröffnet: Schutz für Frauen und Kinder!

Ein neuer Hoffnungsschimmer für Frauen in Not: In der Eifel wurde heute ein brandneues Frauenhaus eröffnet, das bis zu zehn Frauen und ihren Kindern Schutz bieten soll. Wo genau sich diese Zuflucht befindet, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis, denn die Sicherheit der Schutzsuchenden hat oberste Priorität. Dieses Frauenhaus im Eifelkreis Bitburg-Prüm ist ein Meilenstein, der lange überfällig war und endlich die Lücke schließt, die in dieser Region bestand.

Doris Sicken, die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Vulkaneifel, äußerte sich erleichtert: „Wir sind wirklich froh, dass wir auf der Zielgeraden angekommen sind und endlich ein Frauenhaus für die Eifel haben. Denn wir haben seit Jahren dafür gekämpft.“ Diese Einrichtung ist das erste Frauenhaus, das gemeinsam von vier Landkreisen und dem Land Rheinland-Pfalz finanziert wird. Ab dem 25. November können Frauen hier Zuflucht suchen, nachdem sie oft in anderen Städten wie Trier oder Koblenz abgewiesen wurden.

Ein sicherer Hafen für Frauen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im vergangenen Jahr gab es in den vier betroffenen Kreisen durchschnittlich 350 Fälle von häuslicher Gewalt, wobei vier von fünf Betroffenen Frauen sind. „Das Thema betrifft nicht nur städtische Gebiete, sondern zieht sich durch alle Schichten der Gesellschaft“, betont Andreas Kruppert, der Landrat des Eifelkreises. Das neue Frauenhaus soll nun ein sicherer Ort sein, an dem Frauen zur Ruhe kommen und Unterstützung erhalten können.

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Das Frauenhaus erstreckt sich über drei Etagen und bietet nicht nur Wohnraum, sondern auch Beratungs- und Büroräume sowie Gemeinschaftseinrichtungen wie Küchen und Bäder. Rainer Hoffmann, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Bitburg-Prüm, erklärt: „Letztendlich sollen die Frauen einen anonymen Schutzraum bekommen, wo sie zur Ruhe kommen, das Erlebte verarbeiten und Hilfe und Beratung erhalten können.“ Die Einrichtung ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Region bereit ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen.

Quelle/Referenz
swr.de

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