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Schichtwechsel am Zoll: Menschen mit Behinderung übernehmen Jobs!

Am 10. Oktober erlebten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung bundesweit einen einzigartigen Arbeitsplatzwechsel, als sie in Saarbrücken und anderen Städten ihre Tätigkeiten tauschten, um mit dem ZOLL und der Lebenshilfe Bad Dürkheim für mehr Inklusion und Verständnis zu sorgen!

Saarbrücken (ots)

Am 10. Oktober findet in Deutschland der Aktionstag „Schichtwechsel“ statt, an dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ihren Arbeitsplatz tauschen. Diese Initiative gibt ihnen die Möglichkeit, die jeweilige Arbeitswelt des anderen kennenzulernen und die Perspektive zu wechseln. Schon seit mehreren Jahren beteiligt sich der ZOLL an diesem bemerkenswerten Projekt, das den Zusammenhalt und das Verständnis zwischen Menschen fördert.

Vor allem Zöllnerinnen und Zöllner vom Hauptzollamt Saarbrücken sind aktiv in diesen Austausch involviert. In diesem Jahr stehen ihnen die Einrichtungen der Lebenshilfe Bad Dürkheim zur Seite, mit denen sie ihre Arbeitsplätze tauschen. Karin Schmidt, die Pressesprecherin des Hauptzollamts Saarbrücken, betont die Bedeutung dieser Aktion: „Für uns eine wichtige Aktion, wir freuen uns sehr über die Teilnahme.“ Somit wird an diesem Tag in der Internationalen Frachtstation (IFS) in Speyer gemeinsam gearbeitet und Kontrollen durchgeführt. Selbst der Zolldiensthund Siska wird eingesetzt, um die Abläufe während der Paketeinfuhr zu unterstützen.

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Einblicke in andere Perspektiven

Der Aktionstag ist nicht nur für die Zöllner lehrreich. Am 11. Oktober haben Beschäftigte des Hauptzollamts die Gelegenheit, die Werkstätten der Lebenshilfe Bad Dürkheim zu besuchen und dort eine „Schicht“ zu übernehmen. Dieser gegenseitige Austausch bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Es geht darum, über den Tellerrand hinauszuschauen und mit offenen Augen zu sehen, wie unterschiedliche Arbeitswelten funktionieren.

Die Initiative ist ein bedeutsames Beispiel für die Schaffung von inklusiven Arbeitsumfeldern. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Barrieren abzubauen und Empathie zu fördern. Die positiven Effekte solcher Aktionen können weitreichend sein und dazu beitragen, ein System der Zusammenarbeit und des Respekts zu entwickeln.

Beeindruckend ist die aktive Beteiligung des Zolls an diesem Programm. Indem sie ihr Engagement zeigen, tragen die Zöllner dazu bei, das Bewusstsein für die Herausforderungen und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen zu schärfen. Diese Erfahrungen sind nicht nur lehrreich für die Zöllner, sondern auch für die Mitarbeiter der Lebenshilfe, die von den Einblicken in die Prozesse und Anforderungen des Zolldienstes profitieren.

Weitere Details über diese Aktionen und die positiven Erfahrungen, die daraus resultieren, können in einem umfassenden Bericht auf www.presseportal.de nachgelesen werden.

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