Bad DürkheimLudwigshafen

Betrüger gehen in der Pfalz um: Zwei Fälle, zwei Autos, kein Geld!

Betrüger erbeuten in der Pfalz gleich zwei Autos im Wert von 35.000 Euro durch eine raffinierte Masche, nachdem ahnungslose Verkäufer ihnen vorzeitig Schlüssel und Papiere übergaben – ein Warnsignal für alle, die online Fahrzeuge verkaufen!

In der Pfalz sind Betrüger mit einer dreisten Masche gleich zweimal erfolgreich gewesen und haben zwei Verkäufer um deren Autos gebracht. Diese Taten werfen Fragen auf, wie leichtgläubig Käufer und Verkäufer im Internet tatsächlich sein können.

Im ersten Vorfall, der aus Haßloch im Kreis Bad Dürkheim gemeldet wurde, bot ein Mann seinen Ford Ranger online an. Ein Interessent meldete sich, besichtigte den Wagen und war sofort bereit, das Auto zu kaufen. Der vereinbarte Preis betrug 22.000 Euro. Der Kaufinteressierte zahlte 2.000 Euro in bar und versprach, den Restbetrag zu überweisen. Doch bis heute, Wochen nach dem Deal, ist dieser Restbetrag nicht angekommen. Zudem ist der Käufer telefonisch nicht mehr erreichbar.

Wiederholung der Masche in Weidenthal

Ähnlich erging es einem Verkäufer in Weidenthal, ebenfalls im Kreis Bad Dürkheim. Hier ging es um einen Mercedes B200. Auch hier wurde eine Anzahlung von 2.000 Euro geleistet, und erneut blieb der versprochene Restbetrag aus, was dem Verkäufer zusätzliche 20.000 Euro kosten sollte. Der Verkauf wurde in gleicher Weise abgewickelt wie im ersten Fall, und auch hier sind die Täter spurlos verschwunden.

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Besonders erschreckend ist, dass in beiden Fällen die Verkäufer den Betrügern nicht nur die Autoschlüssel übergeben haben, sondern auch die Fahrzeugbriefe. Die Polizei warnt eindringlich davor, solche sensiblen Dokumente vor vollständiger Bezahlung herauszugeben. Es scheint, als hätten die Verkäufer der Masche der Gauner nicht ausreichend Misstrauen entgegengebracht.

Die Warnung der Polizei

Die Ermittlungen zu beiden Vorfällen laufen, die Polizei rät Verkäufern auf Online-Plattformen zu äußerster Vorsicht. Cyberkriminelle sind oft schwer zu erkennen, und ihre Methoden sind täuschend ähnlich. Besonders wenn Angebote ungewöhnlich vorteilhaft erscheinen, sollte man hellhörig werden und sicherstellen, dass alles seine Richtigkeit hat.

Ein weiterer Vorfall hat gezeigt, dass die Probleme auch in die andere Richtung gehen können. Ein junger Mann aus Ludwigshafen wollte über die soziale Plattform TikTok einen BMW erwerben. Er zahlte eine Anzahlung von 5.000 Euro, erlangte jedoch nie wieder Kontakt zum vermeintlichen Verkäufer.

Insgesamt zeigen diese Fälle, wie wichtig es ist, beim Autokauf im Internet wachsam zu sein. Betrüger nutzen das Vertrauen der Menschen aus, und ein gesundes Maß an Skepsis kann verhindern, dass man selbst zum Opfer wird. Weitere Informationen zu diesen Vorfällen und den sich daraus ergebenden Ratschlägen von der Polizei finden sich in den aktuellen Berichten auf www.swr.de.

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