Ein gewaltiger finanzieller Schub für die von der Flutkatastrophe betroffenen Einrichtungen in Grafschaft! Staatssekretärin Simone Schneider überreichte Bürgermeister Achim Juchem Förderbescheide in Höhe von atemberaubenden 7,1 Millionen Euro. Diese Gelder stammen aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ und sind für dringend benötigte Interimsmaßnahmen für Kindertagesstätten und eine provisorische Rettungswache vorgesehen. „Die Ortsgemeinde Grafschaft hat nach der verheerenden Flut im Juli 2021 sofort gehandelt und andere Kommunen unterstützt, trotz eigener Herausforderungen“, lobte Schneider den unermüdlichen Einsatz der Gemeinde.
Massive Unterstützung für Kindertagesstätten
Von den insgesamt bereitgestellten 7,1 Millionen Euro fließen beeindruckende 5,6 Millionen Euro in die Notunterkünfte der Kindertagesstätte Mauritius in Heimersheim sowie in die Kindertagesstätten Blandine Merten, St. Pius und St. Hildegard in Bad Neuenahr-Ahrweiler, die alle vom Caritasverband Rhein-Mosel betrieben werden. Diese Mittel sind entscheidend, um die temporären Einrichtungen schnellstmöglich wieder funktionsfähig zu machen. Zusätzlich erhält die Gemeinde 1,5 Millionen Euro für die Erschließung des Containerplatzes der provisorischen Rettungswache des DRK Bad Neuenahr-Ahrweiler. Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der betroffenen Kinder und der Gemeinschaft zu gewährleisten.
Die „Aufbauhilfe 2021“ zielt darauf ab, die verheerenden Schäden zu beseitigen, die durch den Starkregen und das Hochwasser am 14. und 15. Juli 2021 verursacht wurden. Bislang wurden in Rheinland-Pfalz bereits rund 956 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfefonds für die Wiederherstellung der kommunalen Infrastruktur bewilligt. Ein klarer Beweis für den unermüdlichen Einsatz der Behörden, die alles daran setzen, die Region wiederaufzubauen und die Lebensqualität der Bürger zu sichern.