Am Freitag um 15:10 Uhr ereignete sich ein bedauerlicher Vorfall im Waldgebiet rund um Herdecke. Eine 78-jährige Frau aus Dortmund wurde beim Wandern mit ihrem Ehemann Opfer eines Sturzes. Sie war nicht mehr in der Lage, eigenständig aus dem Wald zu entkommen, was den Einsatz der Feuerwehr notwendig machte.
Die alarmierte Feuerwehr aus Herdecke erhielt präzise GPS-Koordinaten, um die genaue Position der Verletzten zu lokalisieren. Trotz ihrer gute Ortskenntnisse hatte das Team Schwierigkeiten, den passenden Weg zu finden. Diese Herausforderung wurde dadurch verschärft, dass das Waldgebiet unübersichtlich war und es keine direkten Zufahrtsmöglichkeiten zum Unfallort gab. Schließlich gelang es den Einsatzkräften, mit einem geländegängigen Fahrzeug bis auf etwa 400 Meter an die Patientin heranzukommen.
Rettung und Transport der Verletzten
Nach der Erstversorgung wurde die verletzte Frau auf ein spezielles Gelände-Rollgestell für Tragen transportiert. Der nächste Schritt bestand darin, sie weiter auf die Ladefläche des Feuerwehrfahrzeugs zu bringen. Rund 80 Minuten nach dem ersten Alarm konnte die Dame schließlich am Wanderparkplatz Asternweg in einen Rettungswagen umgeladen werden. Dieser brachte sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Insgesamt war die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und mehreren Einsatzkräften für etwa zwei Stunden im Einsatz. Neben diesem Notfall hatte die Feuerwehr am Freitagabend sowie am Samstagmittag auch mit einem Kleinbrand und einem weiteren Verkehrsunfall zu kämpfen, jeweils mit einem Einsatz von rund 30 Minuten.
Die schnelle und koordinierte Reaktion der Feuerwehr zeigt, wie wichtig gut trainierte Einsatzkräfte und präzise Technik sind, um in Notfällen helfen zu können. Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die potenziellen Gefahren, die beim Wandern in unwegsamem Gelände auftreten können, besonders für Personen, die nicht mehr so mobil sind.