In einem spektakulären Wettkampf, der am 1. und 2. November im Stadionbad Hannover stattfand, versammelten sich rund 1.200 Rettungsschwimmer aus ganz Deutschland, um die 51. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Rettungsschwimmen auszutragen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) organisierte dieses beeindruckende Event bereits zum dritten Mal in Folge in der niedersächsischen Landeshauptstadt. DLRG Sportdirektor Kai Schirmer betonte die Bedeutung der Veranstaltungen: „Die Wettbewerbe waren ereignisreich und haben viel Aufschluss gegeben.“
Besonders herausragend war die Leistung von Leo Ilias Baumann aus Völklingen, der gleich vier neue Deutsche Juniorenrekorde aufstellte. In der Altersklasse 15/16 glänzte er mit Rekorden in Disziplinen wie 200 Meter Hindernisschwimmen und 50 Meter Retten. Diese beeindruckenden Leistungen katapultierten ihn zum besten Mehrkämpfer seiner Altersklasse und sicherten ihm die erste Nominierung für das DLRG Nationalteam beim Internationalen Deutschlandpokal im Rettungsschwimmen, der am 22. und 23. November in Warendorf stattfindet. Zudem setzte Xenia Schröder aus Herzogenaurach ihre Siegesserie fort und holte ihren fünften Mehrkampftitel in Folge.
Brandenburg triumphiert erneut
In der Gesamtwertung der Landesverbände sicherte sich wie im Vorjahr der DLRG Brandenburg den Titel, gefolgt von Westfalen und Bayern. Niedersachsen zeigte ebenfalls Fortschritte und landete auf dem fünften Platz. Bei den örtlichen Gliederungen triumphierte die DLRG Luckenwalde, während die DLRG Halle-Saalekreis und DLRG Norderstedt die Podestplätze vervollständigten. Die Meisterschaften boten nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine Plattform, um die besten Talente im Rettungssport zu entdecken und zu fördern.
Die Veranstaltung war ein wahres Fest des Rettungssports, das die Fähigkeiten und den Einsatz der Athleten in den Mittelpunkt stellte. Die DLRG setzt weiterhin auf die Förderung junger Talente und die Stärkung des Rettungssports in Deutschland. Die nächsten Meisterschaften sind für das kommende Jahr bereits in Planung, obwohl das Stadionbad aufgrund von Sanierungsarbeiten nicht wieder als Wettkampfstätte zur Verfügung stehen wird.
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