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Räuberischer Übergriff in Stralsund: Kind in Einkaufsstraße bedroht!

Stralsund. Ein schockierender Vorfall hat sich am Dienstagnachmittag in der belebten Altstadt ereignet! Ein zwölfjähriger Junge wurde gegen 16:45 Uhr in der Ossenreyerstraße, der beliebten Einkaufsmeile, brutal überfallen. Drei unbekannte Jugendliche drängten ihn in eine dunkle Ecke und hielten ihm ein Messer vor, um ihn zur Herausgabe seiner Geldbörse zu zwingen. Die Polizei bezeichnet das als räuberische Erpressung.

Die Täter konnten mit weniger als 100 Euro Beute entkommen, nachdem das Opfer ein Portemonnaie mit einem geringen zweistelligen Bargeldbetrag übergeben hatte. Die Flucht der drei Tatverdächtigen verlief unerkannt. Der Haupttäter, der das Messer führte, wurde als etwa 17 Jahre alt beschrieben, trug eine weiße Jogginghose, einen schwarzen Kapuzenpullover und abgenutzte Turnschuhe. Seine Komplizen schienen zwischen 16 und 18 Jahren alt zu sein und hatten ebenfalls Kapuzenpullover an.

Ossenreyerstraße: Ein Hotspot für Jugendkriminalität

Die Ossenreyerstraße scheint ein wiederkehrendes Ziel für Übergriffe zu sein. Im vergangenen Jahr stand diese Gegend mehrmals in der Kritik, da Jugendliche dort für Vandalismus und Bedrohungen verantwortlich gemacht wurden. Anwohner hatten bereits im April 2023 Alarm geschlagen und eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen gefordert. Auch in der Stralsunder Bürgerschaft wird das Thema Sicherheit im öffentlichen Raum heiß diskutiert. CDU-Abgeordnete Ann-Christin von Allwörden hat eine umfassende Prüfung zur möglichen Einführung von Videoüberwachung gefordert. Laut einer Umfrage fühlen sich mehr als die Hälfte der Teilnehmer durch zusätzliche Sicherheitskameras sicherer.

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Quelle/Referenz
ostsee-zeitung.de

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