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Rätselhafte Lungenkrankheit bei Soldaten: Was steckt dahinter?

Die schwerwiegenden Gesundheitsprobleme unter russischen Soldaten, die während des Ukraine-Kriegs auftreten, geben Anlass zur Besorgnis. Laut exxpress.at erkranken viele Soldaten an einer mysteriösen Lungenkrankheit. Diese Situation entstand während der „Operation Trompete“, die Anfang März 2024 startete und darauf abzielte, die von ukrainischen Streitkräften besetzte Region Kursk zurückzuerobern. Eine geheime Mission zur infiltrierung der Stadt Sudscha wurde von ukrainischen Fallschirmjägern entdeckt, was zu einem heftigen Kampf führte, bei dem zahlreiche russische Soldaten getötet wurden und einige erstickten, da sie in einem 15 Kilometer langen Rohr gefangen waren.

Die überlebenden Soldaten berichten über gravierende Lungenschäden, die eine 90-prozentige Verstopfung der Lungenflügel zur Folge haben. Ein russsicher Arzt bezeichnete diesen Zustand als ähnlich dem schweren COVID-19 und erklärte, dass es bisher keine bekannte Behandlung dafür gebe. In diesem Zusammenhang gibt es Spekulationen über die Ursachen der Erkrankungen, darunter mögliche Expositionen gegenüber Giftstoffen oder Methanvergiftungen, während eine offizielle Erklärung bislang aussteht.

Globale Gesundheitskrisen und Lungenentzündungen

Parallel zur Situation in Russland hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Bezug auf Ausbrüche von Lungenentzündungen in China Alarm geschlagen. Berichten von t-online.de zufolge häufen sich die Fälle von Lungenentzündungen bei Kindern im Norden des Landes. Die WHO fordert Form von China Informationen zu den Erkrankungen und deren Ausbreitung ein, wobei die chinesischen Gesundheitsbehörden erklären, dass keine neuen oder ungewöhnlichen Krankheitserreger entdeckt wurden. Stattdessen sind die Erkrankungen auf bekannte Atemwegserreger wie Rhinoviren und Mykoplasmen-Infektionen zurückzuführen.

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In der Region, wo die Fälle zunehmen, sind die Krankenhäuser überlastet, und es gibt schon seit Mitte Oktober Berichte über nicht diagnostizierte Lungenentzündungen bei Kindern. Eltern sind besorgt und ziehen in Betracht, dass eine Epidemie möglicherweise vertuscht wird. Lehrer fordern unterdessen auf, dass kranke Kinder nicht zur Schule geschickt werden. Bereits jetzt erleben Krankenhäuser einen „steilen Aufwärtstrend“ bei Grippefällen.

Weltweite Zunahme von Atemwegserkrankungen

Die Situation in China ist Teil eines größeren Trends, da weltweit die Fälle von Lungenentzündungen zunehmen. In Berichten über fr.de wird festgestellt, dass japanische und chinesische Krankenhäuser an die Grenzen ihrer Kapazitäten stoßen. Die Zunahme der Atemwegsinfekte wird häufig mit der Aufhebung von Corona-Maßnahmen in Verbindung gebracht. Bekannte Erreger wie Rhino-, Corona- und Influenza-Viren sowie weniger verbreitete wie humane Metapneumoviren und Mykoplasmapneumonien tragen zur aktuellen Belastung der Gesundheitssysteme bei.

Besonders Kinder sind von diesen Erkrankungen betroffen, jedoch nicht ausschließlich. Ein Direktor einer Klinik in Tokio beschreibt die aktuelle Behandlung von Mykoplasmen-Pneumonie-Patienten als „beispiellos“. Auch in den USA und Deutschland wurden seit dem Sommer 2024 atypische Lungenentzündungen beobachtet. Diese oft milderen, jedoch auch schwerwiegenden Erkrankungen zeigen Symptome wie Halsschmerzen, trockenen Husten und Kopf- und Muskelschmerzen.

Mit diesen besorgniserregenden Entwicklungen in verschiedenen Teilen der Welt wird es immer dringlicher, dass Gesundheitsexperten die Situationen genau überwachen und umfassende Strategien zur Bekämpfung dieser Atemwegserkrankungen entwickeln.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Russland, China, Japan, Indien, Deutschland
Genauer Ort bekannt?
Sudscha, Russland
Ursache
mysteriöse Lungenkrankheit, Atemwegserreger, Mykoplasmen, HMPV, Überlastung der Kliniken
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Quellen
t-online.de

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