
In einer entscheidenden Entwicklung haben der russische Präsident Wladimir Putin und der US-Präsident Donald Trump am Dienstag in einem Telefongespräch eine 30-tägige Waffenruhe mit dem Fokus auf die ukrainische Energieinfrastruktur vereinbart. Laut dem US-Sondergesandten Witkoff haben die Russen diesem Plan zugestimmt, und er ist optimistisch, dass auch die Ukraine dem zustimmen wird. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kriegsführung im Schwarzen Meer haben, da die Vereinbarung darauf abzielt, Angriffe auf kritische Energieanlagen auszusetzen. Die Gespräche finden im Rahmen einer internationalen Konferenz in Saudi-Arabien statt, an der hochrangige US-Vertreter teilnehmen, darunter Außenminister Marco Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz, wie Kleine Zeitung berichtet.
Gleichzeitig lag der Fokus auch auf der Unterstützung der Ukraine durch Deutschland. Finanzminister Jörg Kukies kündigte an, dass Deutschland plant, Militärhilfen in Höhe von etwa drei Milliarden Euro für die Ukraine bereitzustellen. Dies geschieht durch eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung, die für die Jahre 2026 bis 2029 vorgesehen ist. Diese finanzielle Unterstützung wurde dem Haushaltsausschuss des Bundestages mitgeteilt und steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung des Gremiums.
Angriffe und Gegenschläge
<pWährend sich die diplomatischen Bemühungen entwickeln, bleibt die militärische Auseinandersetzung nicht unbeeindruckt. So berichtete MDR, dass ukrainische Drohnenangriffe in Russland sechs Verletzte forderten, während die ukrainische Luftwaffe in der Nacht zuvor 63 russische Drohnen abgefangen und zerstört hat. Diese Spannungen und militärischen Aktionen erfolgen kurz vor dem geplanten Telefonat zwischen Trump und Putin und verdeutlichen die Unsicherheiten, die weiterhin sowohl auf diplomatischer als auch auf militärischer Ebene bestehen.
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