In Brasilien sorgt ein erschreckender Vorfall von Polizeigewalt für Empörung. Auf schockierenden Aufnahmen ist zu sehen, wie ein Polizist in São Paulo einen Mann von einer Brücke in den Fluss wirft. Laut ersten Berichten des Nachrichtenportals "G1" hatten die Beamten zuvor versucht, zwei Männer auf einem Motorrad zum Anhalten zu bewegen, doch diese flüchteten. Während einer der Männer festgenommen wurde, endete die Flucht für den anderen tödlich, dessen Überleben zunächst unklar ist. São Paulos Gouverneur Tarcísio Gomes de Freitas äußerte sich über die Vorfälle und erklärte, dass solche aktionen von Polizisten "offensichtlich nicht akzeptabel" seien und eine sofortige Untersuchung sowie strenge Konsequenzen nach sich ziehen würden, wie auf der Plattform X berichtet wurde.
Schockierende Polizeigewalt und Amtsanmaßung
Die Gewalt der Polizei in Brasilien ist kein Einzelfall. Ein weiteres Video zeigt einen Polizisten, der einem jungen Mann in den Rücken schießt, nachdem dieser in einem Supermarkt Reinigungsartikel gestohlen hat und fliehen wollte, obwohl keine ernsthafte Bedrohung für den Beamten bestand. Diese beunruhigenden Vorfälle haben die öffentliche Diskussion über Polizeigewalt erneut angeheizt. In einem anderen erschütternden Vorfall in Pernambuco wurde ein Polizist während eines Streits mit einem Motorradfahrer, bei dem der Fahrer nicht für eine Mitfahrt bezahlte, erschossen. Diese Vorfälle sind symptomatisch für die hohe rate an Gewaltverbrechen in Brasilien, die oft für das organisierte Verbrechen und Polizeigewalt verantwortlich gemacht werden.
Während in Brasilien die Gemüter aufgrund der brutalen Taten erhitzt sind, erlebte Deutschland einen skurrilen Vorfall in Herne. Dort gab sich ein 24-jähriger Mann als Polizist aus und versuchte, bei einer vermeintlichen Verkehrskontrolle einen echten Polizisten in Zivil festzuhalten. Er hatte ein blaues Blinklicht an seinem Auto eingeschaltet und ein Schild mit der Aufschrift "Einsatzfahrzeug" angebracht. Als der echte Polizist ihn überholte, hielt der junge Mann ihn an, konnte sich jedoch nicht ausweisen. Der Vorfall führte zu einer Anzeige wegen Amtsanmaßung, wie eine Polizeisprecherin berichtet hat.
Die Geschehnisse in Brasilien und Deutschland zeigen die Vielfalt an Vorfällen, die den Umgang mit Polizeigewalt und -autorität betreffen, wobei sowohl extreme als auch absurde Dimensionen deutlich werden.
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